(Merlin Mann ist übrigens einer der lesenswertesten Twitterer überhaupt.)
Wirtschaft im digitalen Zeitalter.
by Marcel Weiß
Shinyshinyshiny.
Das Einzige, was in der Gunst von Techbloggern ebenso hoch steht wie ein Scoop ist a shiny new thing zum Drüberbloggen.
2006 war die Hochzeit für diese aufregenden neuen Dinge, neue Konzepte an jeder Ecke. Wortwörtlich an jedem Tag fand man auf Techcrunch das Review eines Webdienstes, der neu und aufregend anders war (Die Älteren mögen sich erinnern: Es war die Zeit als Arrington TC noch allein betrieb und es tatsächlich um Webstartups ging und nicht um Microsoft-Deals und dergleichen). Es war die Zeit, in der Dienste wie Techmeme, netvibes, digg, del.icio.us und unzählige andere entweder starteten oder groß wurden.
Wenn ich jetzt lese, dass facebook ein bisschen langweilig geworden ist, kann ich dem nicht widersprechen. facebook hat 2007 mit der Öffnung seiner Plattform das Thema des Jahres bestimmt.… Weiterlesen
Wenn der Open-Source-Twitterklon laconi.ca jetzt ein Twitter-API-kompatibles API besitzt, warum dann nicht auch Pownce?
Klar, Pownce hat mehr Funktionen als Twitter. Aber hätte man nicht eine Kompatibilität „nach unten“ realisieren können? Öffentliches Posten zumindest über dieses „einfache“ API?
Alle oder zumindest viele oder zumindest einige Desktop-Clients für Twitter hätten Pownce sicher hinzugefügt oder würden das immer noch machen. So wie Twhirl ab sofort laconi.ca unterstützt. Und die öffentlichen Pownce-Einträge könnten auch für Mashups a la Twittervision herhalten.
Und letztlich ist es ja so: Twitter beherrscht den Markt aktuell, und laconi.ca macht mit seiner Unterstützung des Twitter-APIs dieses praktisch zum Standard. Alle gewinnen: Entwickler, Twitter, laconi.ca, Nutzer.… Weiterlesen
Der neue Online-Mediendienst Meedia ist soeben gestartet. Ich habe mir mal die Internetkurznachrichten auf Meedia angeschaut und staunte nicht schlecht. Da findet man eine kurze Meldung zur Übernahme von ContentNext durch den Guardian (leider keine(!) Permalinks zu Meldungen), der so kurz wie voller Fehler ist:
Die britische Guardian Media Group kauft das Blog-Netzwerk PaidContent für 30 Mio. US-Dollar. PaidContent betreibt diverse Weblogs, die sich mit der Vermarktung von Inhalten auseinandersetzen, das bekannteste ist PaidContent.org. Erst kürzlich wurde das Techblog Engadget vom US-Magazin „Wired“ aufgekauft.
Fehler:
Bonusanmerkung: Die 30Mio.… Weiterlesen
Christiane Schulzki-Haddouti schreibt auf Kooptech über das Verlinken und fasst den Grund, warum oft nicht verlinkt wird, in einem Satz zusammen:
Warum den Leser zum Mitbewerber schicken, wenn doch auch ein Link auf einen Beitrag auf der eigenen Website genügen könnte?
Oft, wenn es nicht einmal das gibt – einen Beitrag zum Thema auf der eigenen Seite -, lässt man einen Link eben ganz weg.
Christianes Text, der das Verlinken bei den großen Angeboten einfordert, erinnerte mich an einen Text von Benedikt Köhler vor geraumer Zeit. Benedikt schreibt über das Verlinken:
Das ist meiner Ansicht nach der große Graben zwischen ins Internet gedruckten Zeitungen und echten Digitalformaten wie Blogs. Süddeutsche, Spiegel etc. geizen mit Links nach draußen aus Angst, dadurch den Leserstrom von den eigenen Inhalten wegzuleiten.
Die Wirklichkeit ist allerdings etwas hässlicher.… Weiterlesen