Dropbox hat die Funktion eingeführt, mit einem einfachen Link auf Dropbox gelagerte Dateien mit anderen zu teilen.
Eine solche Funktion in Verbindung mit einer fehlenden serviceweiten Suche war eine der Grundlagen für die Megaupload-Razzia. Techdirt:
[..]as Mathew Ingram noted, this is exactly part of the reason that Megaupload was accused of criminal conspiracy. For example, the fact that Megaupload did not provide a „search“ feature to find all the content in its cloud, but merely let people link in, it was seen as a way to „hide“ the fact that infringing material was available.
Auch Dropbox wird keine serviceweite Suche einführen, weil das nicht zum Angebot des Service passt.
Man benötigt nicht viel Fantasie, um zu sehen, wo die Reise für Dropbox und die treibenden Kräfte hinter dem Megaupload-Verfahren hingehen wird. Mit jeder neuen, sinnvollen und nützlichen, Funktion, die Dropbox und andere Anbieter wie Box hinzufügen, kommen sie einem juristischen Verfahren näher.
Nicht weil sie etwas falsch machen, sondern weil sie die Kopiermaschine Internet noch einfacher bedienbar machen, und damit in direkten Konflikt mit denen kommen, die mit dem Kopieren ihr Geld verdienen wollen, komme was wolle.
Werden wir dann hierzulande auch Blogartikel lesen, in denen Dropbox als die eigentliche Contentmafia bezeichnet wird? Wahrscheinlich nicht. Aber nur, weil der Dropbox-CEO kein Douche ist.
DRice says
Dropbox bekommt diese Funktion war, aber meines Wissens nach sperrt Dropbox auch sehr schnell Accounts, wenn eine bestimmte Traffic-Grenze überschritten wird. Ich glaube bei kostenlosen Accounts waren das 5 GB. Wenn sie ihre Nutzungsbedingungen nicht angepasst haben, dann wird das auch nach der Einführung der neuen Funktion noch so sein.
Marcel Weiss says
Das ergibt Sinn. Danke für die Information.
Moni D says
Ich konnte letztens meine Dateien nicht mehr verlinken, sondern musste jeden Einzelnen, dem ich sie schicken wollte, extra einladen. Sehr umständlich.