Markus Spath macht sich kluge Gedanken, wie eine vernünftigere DSGVO ausgesehen hätte:
Der 1. Schritt:
statt jede webseite zu verpflichten, jedem besucher die jeweilige datenschutzpolicy unter die nase zu reiben, die dann spätestens ab der 72. ungelesen akzeptiert wird, wird diese datenschutzpolicy an einem erwartbaren ort – etwa als /privacy.html an der wurzel der webseite hinterlegt, damit sie der interessierte besucher jederzeit finden und einsehen kann.
Der 2. Schritt:
… Weiterlesenin einem zweiten schritt macht man das format auch noch lesbar für maschinen, damit sich tools – primär wohl der browser der eigenen wahl – ohne zutun des benutzers darum kümmern können (wir kennen das prinzip von robots.txt, nur dass statt angaben von regeln für die bots der suchmaschinen etwa in einem privacy.txt angaben der auf einem webangebot vorgenommenen datenschutzrelevanten praktiken und eingebetteten scripts gemacht werden)
das einzige was der benutzer dann im normalfall machen muss, ist, ein einziges mal seine präferenzen festzulegen, also anzugeben mit welchen techniken und diensten er grundsätzlich einverstanden ist und vor welchen er in jedem fall gewarnt werden will.