Die deutsche Onlinemedienlandschaft ist Brachland. Noch.
Im Gegensatz zu ihren US-Vertretern stellen die deutschen Presseverlage ihre Printinhalte mehrheitlich nicht online. Online finden sich dafür abgeschwächte, oft wie etwa im Falle der SZ boulevardisierte, Versionen der Printausgaben mit wenigen Printartikeln, vielen Agenturmeldungen, Bildergalerien und suboptimalen Artikeln von einer unterbesetzten Online-Redaktion.
Relaunches werden gar klammheimlich dazu verwendet, die online gestellten Inhalte noch weiter zurückzufahren.
Dieses Vorgehen ist natürlich das gute Recht der Presseverlage. Sie können mit ihren Produkten machen was sie wollen.
Aber das hat nicht nur Auswirkungen auf unsere aktuelle Demokratie, in der eine ganze Generation in ihrem bevorzugten Medium von den Intellektuellen des Landes nicht mehr angesprochen wird, weil diese darin praktisch nicht stattfinden.… Weiterlesen