Geht wählen.
Archives for September 2009
Lesenswerte Artikel – 24. September 2009
- Google Wave Team Gives Up on Internet Explorer
- Why Did Apple Approve Spotify?
- The Open Web – Is it Really What We Think it is?
- NetNewsWire 2.0 Better Integrates Google Reader with Your iPhone [Downloads]
- A User-Centric Web needs brand agnostic service providers
- Everyone gets paid on commission
- Calling All Ideas!
- Will Cuil’s New Streaming Feature Put It Back on the Map?
- A collection of iPhone home screens from your favorite Apple celebrities
- Dopplr Commits Hara-kiri, Sells to Nokia
- The Ultimate Productivity Blog
- Is Facebook Taking Over Southeast Asia? No Wonder Friendster Is Trying To Sell
- Der rechtsfreie Raum im Wahlkampf
- Ein lautes Yeah schallt durch einen müden Wahlkampf
- iTunes 9.0.1 und NetNewsWire 2.0
- Was die Welt braucht: Sendung mit der Maus 2.0
- “Twitter braucht kein Mensch”
- UK Indies favor three strikes, hope for carrots
- Picasa 3.5: Ruining Your Good Name with Face Recognition Tagging
- Let’s Be Trends: Brizzly Introduces Trends API for Twitter Devs
– Naja. Kein share.
Der Focus-Fakescreenshot und fehlende Recherche
Bildblog über den Fake-Screenshot von Focus Online, in dem vom „Killerspiel The Sims“ die Rede war:
Es hätte also genug Gründe gegeben, skeptisch zu sein. Aber die Leute, die den Medien vorwerfen, unkritisch zu sein und nur aufzuschreiben, was ihnen in den Kram passt, waren unkritisch und schrieben genau das auf, was ihnen in den Kram passte: „fail“ eben.
Guter Punkt, aber viel zu harsch und undifferenziert vorgetragen. Es ist immer noch ein wesentlicher Unterschied, ob jemand, der dafür bezahlt wird, eine einminütige Google-Recherche unterlässt (lies: sehr, sehr viele deutsche Journalisten) oder ob jemand in seiner Freizeit (Blogger, Twitterer, Tumblrer, etc.) einen Screenshot weiterverteilt, ohne vorher die Typografie auf Fake-Hinweise zu untersuchen.
Sicherlich ärgerlich und es zeigt auf, dass Social Media natürlich nicht perfekt ist (was mWn nie jemand behaupt hat).… Weiterlesen
Lesenswerte Artikel – 17. September 2009
- 300 Mio. Nutzer Marke – und cash flow positiv
- Die falschen Propheten der Mediendemokratie
- Pubsubhubbub: Feed-Push für Alle
- Frank-Walter Steinmeier fordert Sperren statt Löschen
- Comic for September 9, 2009
- Visual Search – Why type when you can see it?
- The Web at a New Crossroads
- TV-Duell: Der TV-Journalismus hat verloren
- Google Reader Needs Filters
- Vereinzelt hört man gerade „jaja, der CCC ist gegen …
- Ist das Live-Twittern aus dem Gerichtssaal erlaubt?
- Medien: Das Web frisst Zeit und Raum
– „Der klassische Anspruch, einfach möglichst viele Fakten darzustellen und so Objektivität zu simulieren, ist in der postmodernen Welt entlarvt als inflationäre Sinnproduktion eines Archivars, der auf seinen gewaltigen Schlagwortkatalog zeigt und wie der seelige Luhmann glaubt, mit diesem riesigen Kasten das Rauschen der Welt zu ordnen.“
Linkempfehlungen (weekly)
Twitter-Tools für den Profi | Tools, Twitter | Dr. Web Magazin
- Um die Arbeit mit dem Kommunikationsinstrument zu erleichtern, unterstützen uns Tools unter anderem bei der Analyse, dem Filtern nach Hash-Tags und Keywords, der Integration von Medien wie Fotos oder Videos sowie bei der Einbindung in die Website oder das Weblog.
Posted from Diigo. The rest of my favorite links are here.
Zypries über Netzsperren
Das Gesetz ist notwendig geworden, weil die Kollegin von der Leyen angefangen hat, Verträge mit den Providern über diese Sperren zu schließen. Ich habe gleich zu Beginn der Debatte deutlich gemacht, dass eine solche Vertragslösung nicht mit unserer Verfassung vereinbar ist.
Zypris über das Internetsperrengesetz. Diese Argumentation habe ich nie verstanden. Warum kann eine Ministerin gegen die Verfassung handeln? Und warum kann sie das, ohne dass das ein MdB öffentlich rügt und sie zum Stopp (pun intended) aufruft? Und warum soll das einzige Mittel dagegen das Durchwinken eines neuen Gesetzes sein? Und warum, ffs, werden diese Fragen nicht im Interview gestellt? Zypries‘ Argumentation ist ein Schlag in das Gesicht eines jeden intelligenten Menschen, der das liest.
Zypries über Datenschutz und Netzsperren: „Die Piraten sind mir zu konservativ“ – taz.de… Weiterlesen
Lesenswerte Artikel – 10. September 2009
- Führen Google-Suchen auf Verlagssites? Die meisten nicht.
- Nee, nee, Burda, so geht’s ja mal gar nicht.
- Neuer Anzeigenmarkt von Ebay – Kooperation mit Immonet
- PubSubHubbub vs. rssCloud « grack.com
- AIM Gets Two-Way Facebook Connect Integration
- Don’t seek refuge in scarcity.
- Gawker offers a personalised news experience
- WordPress Just Made Millions of Blogs Real-Time With RSSCloud
- Wikitude Breaks From the Pack; Releases Augmented Reality Browser API
- Die fehlende Brücke
- Don’t Forget About Email
- FriendFeed Not Twitter, Is The REAL Real-Time Search Engine
- Help! My Boss Wants To Be My Friend On Facebook
- Clout
– Useful comparison of PubSubHubbub and rssCloud.
– „So, what if, Google-style, someone took all this data and figured out who has clout. Which of your readers is the one capable of making an idea break through the noise and spread?
Google ist kein Monopolist
In einem Kommentar auf Zeit Online zum Internet-Manifeststeht:
Dass Google ein Konzern mit monopolistischer Stellung und absolutem Anspruch ist, wird kaum jemand bestreiten.
Doch. Ich. Und jeder andere, der im entferntesten mal mit Ökonomie zu tun hatte oder in der Lage ist, Wikipedia zu bedienen:
Ein Monopol [..] nennt man eine Marktsituation (Marktform), in der für ein ökonomisches Gut nur ein Anbieter[1] oder nur ein Nachfrager existiert.
Google dominiert den Suchmarkt. Aber Marktdominanz hat nur bedingt etwas mit Monopolen zu tun. (Ein Monopolist dominiert immer automatisch seinen Markt, aber ein marktdominierender Akteur ist nicht automatisch ein Monopolist.)
Microsofts Bing ist wie viele andere Suchmaschinen nur einen Klick entfernt. Dass sich die Nutzer trotzdem für Google entscheiden, macht Google nicht zum Monopolisten.… Weiterlesen
Schlechter Journalismus und Facebook
In der Basler Zeitung hat ein Journalist das gute, alte Ich-habe-eine-These-und-bastle-mir-dazu-anekdotische-Fakten-Spiel gespielt, und zwar in der beliebten Nicht-passende-Fakten-werden-angepasst-Edition. Heute mit Facebook (morgen ist sicher wieder Google dran).
Das kam bei der Basler Zeitung heraus:
«Hans Muster ist kein Fan mehr von Facebook». Diesen Status könnten demnächst mehrere User der beliebtesten Community-Plattform melden. Denn die Zeichen mehren sich, dass Facebook seinen Zenit überschritten haben könnte: Frühere Facebook-Fanatiker loggen sich nur noch einmal im Monat ein, einst aktive Statusschreiber haben noch immer den Status vom 1. August und die Radikalen haben in einer Nachricht an alle ihren Austritt bekannt gegeben.
usw. usf.
Zum Vergleich eine Aussage über Facebooks Wachstum von InsideFacebook, einem US-Blog das die Entwicklung von Facebook verfolgt:
… WeiterlesenWhile Facebook’s international audience totaled 34 million people at the beginning of 2008, on the first day of 2009 that number had increased to 95 million – nearly 70% of the total Facebook audience.
Urheberrecht: Interview mit Prof. Hoeren
Großartiges Interview mit Rechtsprofessor Hoeren auf Zeit Online. Einige Zitate:
Wenn nahezu jede Software, jede Datenbank, jedes Foto urheberrechtlich geschützt sind, ist es kein Wunder, dass das Urheberrechtssystem, geschaffen für den Schutz von Dichtern und Komponisten, aus den Fugen gerät. Hinzu kommt, dass sich Rechteverwerter wie Sony & Co durch Pauschalverträge alle Rechte von den Kreativen geben lassen und sich dann politisch hinter deren Rücken verstecken. All das trägt dazu bei, dass kaum noch jemand bereit ist, für die Sonys dieser Welt zu bezahlen.
[..]
Die alten Intermediäre haben ein Problem: Ihr Geschäftsmodell wird brüchig. Aber deshalb auf das Internet und seine Nutzer rechtlich einzuschlagen, dürfte wohl kaum zu einem effizienten Business-Modell führen.
[..]
… WeiterlesenMultimedia heißt auch Multilegia. Das Internet führt zu einer Diversifizierung von Vertriebswegen, zu einer Vielfalt neuer Kommunikationsakteure und schnelllebigen Intermediären.