Stiftung Warentest hat Tablets getestet und sich vom Gadgetblogvirus anstecken lassend das iPad 2 auf den zweiten Platz verwiesen. Den Test kann man hier für 2,50 € kaufen.
Wieso ist das iPad 2 hinter dem Samsung Galaxy Tab 10.1 auf Platz 2 zurückgefallen? Das ist doch offensichtlich:
Das iPad 2 hat ein weniger helles Display.
WinFuture.de fasst zusammen:
Testsieger wurde das Samsung Galaxy Tab 10.1, das auf die Note 2,2 kam. Knapp dahinter folgt das iPad 2 von Apple, dieses wurde mit der Wertung 2,3 ausgezeichnet. Entscheidendes Kriterium war laut Stiftung Warentest der Bildschirm: Die Helligkeit sei beim Samsung-Tablet gleichmäßiger verteilt, die Auflösung höher und Texte würden schärfer dargestellt. Gelobt wurde beim Galaxy Tab auch die gute Synchronisation mit dem PC.
Beim Thema Akkulaufzeit sahen die Tester das iPad 2 knapp vor dem Galaxy Tab 10.1: Beim Internet-Surfen schafft Apple über achteinhalb, Samsung gut acht Stunden. Weitere Punkte, die beim iPad 2 positiv hervorgehoben worden sind, waren u. a. Gewicht, Handhabung, die Anzahl der Apps, die Synchronisation mit iTunes sowie die Videofunktion der Kamera.
Stiftung Warentest sieht tatsächlich das iPad als ein weniger empfehlenswertes Tablet als das Galaxy Tab an, obwohl es sehr viel mehr Apps zu bieten hat, einen länger haltenden Akku vorweisen kann, leichter ist und die Handhabung des Betriebsystems besser sei. Bin ich der einzige, der das Gefühl hat, hier wurde krampfhaft nach einem Weg gesucht, das iPad nicht zum Testsieger zu machen, obwohl es aktuell schlicht das beste Tablet am Markt ist?
Aber wie ernst kann man Stiftung Warentest bei Testberichten über Tablets nehmen? Winfuture:
Abzüge gab es für fehlende USB- bzw. HDMI-Anschlüsse sowie den nicht erweiterbaren Speicher.
Vermisst wurden außerdem Tastatur und ein Diskettenlaufwerk.
(via Rivva)
Dr. Azrael Tod says
ja du bist der einzige
Hast du mal versucht Audio-Daten von deinem iPad an einen Linux-Rechner zu senden? HDMI-Anschluss ist auch eine Funktion die nicht zu verachten ist und wenn man doch mal einen USB-Stick anstecken will oder Filme von einer Festplatte aufspielen will, wird man feststellen dass ein USB-Anschluss tatsächlich eine benutzbare Sache ist.
Displayhelligkeit wäre ja ein nicht ganz so wichtiges Thema, wenn diese iDioten nicht über alle Firmen hinweg diese beschissenen, spiegelnden Displays verbauen würden. So kann man eh keine der Kisten im Freien ernsthaft verwenden.
(Darüber dass diese Tablet-Dinger rein grundsätzlich schon idiotisch sind, brauchen wir wohl nicht zu reden hoffe ich?)
Marius says
Hier wird ein Grundproblem von Produkttests sichtbar: Man kann einen Produkttest nur dann „objektiv“ durchführen, wenn die Kriterien feststehen – und die basieren auf den Werten der Nutzer und können durchaus variieren.
Allerdings gibt es bei vielen einen starken Wunsch dannach, das „beste“ Gerät zu kaufen – auch wenn man dies eigentlich nur subjektiv ermitteln kann.
Ich wurde schon öfter nach Technik-Kaufempfehlungen gefragt, und mir ist immer wieder aufgefallen, dass die Leute fast schon beleidigt waren, wenn ich konkrete Fragen nach ihren Nutzungsgewohnheiten gestellt hat. Da ahnt man, dass Individualität nicht nur ein Recht, sondern auch eine Bürde sein kann. ;-)
Thomas says
Marcel, du regst dich hier jetzt wirklich über eine Zehntel Note schlechter fürs iPad 2 auf? Das ist wie der Einserschüler der sich bei einer Klassenarbeit über eine 1- aufregt. *kopfschüttel*
Steve R. says
ja du bist der einzige
Marcel Weiss says
Ich rege mich nicht auf. Ich meine nur, dass hier bewusst ein Testergebnis erzeugt wurde, bei dem das iPad nicht auf dem ersten Platz steht. Die Gewichtungen sind vollkommener Quatsch, was sich auch in den Verkaufszahlen widerspiegelt. Das iPad hat einen neuen Markt aufgemacht und dominiert ihn, das kommt nicht von irgendwo her.
Rma says
Ja genau, darum ist die Bild Zeitung auch die beste Zeitung ………(Meistverkauft,,,,,)
Spam says
ich hab beide Pads,
besser finde ich mitlerweile das Samsung
Killerfeature ist, das ich meine SD Karte meiner Fotokammera in meinen Samsung USB Adapter stecke, und dann am Pad die Fotos meinen eltern zeigen kann (sofort im Freuen, ohne einen PC zu haben)
oder das ich am Samsung meine 2 TB Festplatte anschliese, und über HDMI das Bild auf den Fernseher bekomme (überall…)
ausserdem kann ich frei mit meinen Daten umgehen.
also jede MP3 als Klingelton, oder Musik rauf und runter kopieren, und zwar so oft, und mit wem ich will
subjektiv gibt es über Google Apps Shop mehr Applikationen, die Kostenlos sind und was taugen.
Es gibt mehr apps auf dem Ipad, ich kann (will) sie mir nicht leisten…
Hochwertige Apps (vor allem Musik Misch und Aufnahme Apps gibt es mehr auf dem Ipad)
Auch die Google Dienste sind besser (Maps, Googoles, Google Mail, Google Music)
Eine Apple Infrastruktur nutze ich nicht (itunes, icloude9 da ist Google besser, und billiger, und schneller
und das PAd (hier Samsung) kann das mit google einfach besser….
auch ein 1080p Film wird ohne sein Verhältnis zu ändern direkt abgespielt, dank seiner viel größeren Auflösung.
Fuzzel says
„positiv hervorgehoben“ ist was andrrs als „besser als beim GT“. Das GalaxyTab ist beispielsweise leichter, nicht schwerer als das iPad 2. Wie kann man sich nur so darüber aufregen, dass es „nur“ 2. wurde mit 0,1 Note Unterschied.
Herbert Braun says
Ich vermute, Stiftung Warentest hatte vor Testbeginn ein festgelegtes Bewertungsraster. Wie sehr das die tatsächlichen Bedürfnisse der Käufer abdeckt oder von subjektiven Vorlieben geprägt ist, darüber kann man nur spekulieren.
Ich verstehe auch nicht, was an der Forderung nach einem USB-Anschluss lächerlich ist. Und die Argumente „am meisten verkauft“ und „war Pionier“ sind wirklich nicht sehr überzeugend.
Als Windows-Anwender frage ich mich eher, wie man die Synchronisation mit dieser Dreckssoftware iTunes lobend hervorheben kann. Im Übrigen finde ich nach wie vor, das iOS kein gutes Betriebssystem ist (insbesondere das – nennen wir es: Multitasking ist eine Katastrophe). Allerdings kann ich nicht beurteilen, wie sich Android-Tablets so schlagen.
Marcel Weiss says
Was soll das Argument beweisen? Dass Erfolg in Verkaufszahlen nie darauf fussen kann, dass das Produkt den Konkurrenten qualitativ überlegen ist?
Marcel Weiss says
Tablets sind keine Geräteklasse, für die USB etc. kriegsentscheidend sind. Das sieht man recht deutlich an der Dominanz des iPads, die _nicht_ von einem Lock-In kommt, wie ihn etwas Windows auf dem Desktop hat. (und das war das einzige, was ich mit Erfolg und Erster sagen wollte.)
Das mit dem festgelegten Bwewertungsraster klingt plausibel. Macht es aber nicht besser.
Spam says
eine direkte Frage an dich Marcel,
die tollen Pads werden ja von 80 Prozent nur so benützt.
irgendwelche Mails lesen
irgendwelche zeitungs– Apps und News lesen
und Fotos anschauen
und wie kann ich die Fotos von einem 600€ Ipad anschauen? Wenn die Bilder auf einer SD Karte liegen?
das sind die Hauptdinge die gehen müssen,
erkläre mir mal welche schritte du mit dem Ipad machen musst und nur Fotos anzuschauen
und genau deswegen hab ich mir neben dem ipad (ich hatte nich das 1er)
ein Samsung Galaxy Pad gekauft….
jojoschi says
> und wie kann ich die Fotos von einem 600€ Ipad anschauen? Wenn die Bilder auf einer SD Karte liegen?
„Camera Connector“, kostet 29,- Eur.
Das günstigeste iPad kostet natürlich auch nicht 600,- Eur.
Oder man lädt die Bilder gleich bei PicasaWeb hoch und guckt sie sich via Safari oder App an.
Sven says
USB-Anschlüsse, HDMI und erweiterbarer Speicher sind durchaus Argumente, die meine Kaufentscheidung beeinflussen :)
till says
Und das entscheidest Du? USB ist ein Standard – jedes billige Telefon hat das und auch viele Kameras. Oder was ist mit SD? Prinzipiell ist das doch nett, wenn es z.B. Speicherkarten gibt die viele Endgeräte lesen können.
Ich find's jedes Mal toll, wenn ich zu Weihnachten zu Hause sitze und jemand schiebt die SD-Karte in den Fernseher oder schließt seine Kamera über HDMI an und zeigt ein paar Schnappschüsse. Kann nicht der einzige sein, dem sowas Freude bereitet.Ich find das iPad an sich ein schickes Produkt – andere Tablets hab ich aber noch nicht in der Hand gehabt. Das größte Problem für mich war bisher, dass sowohl iPad als auch iPhone nur mit iTunes funktionieren wollen. Ich hab zwar selber inzwischen MacOSX aber finde iTunes nach wie vor furchtbar.Das wäre auch mein Hauptkritikpunkt an Apple-Produkten, dass auf so etwas generell nicht Wert gelegt wird. Kein USB, kein SD. Oder man beschränkt die Anzahl (oder Fähigkeiten der Ports). Oder Thunderbolt statt Display-Port – kein HDMI, DVI oder Mini-Display-Port. Jedes Jahr ein neues Gerät mit einem neuen Standard. Ich find's noch unterhaltsam.Und bevor Du mich als Windows-Benuzter abstempelst – ich hab selber ein Macbook Air.
Tim says
Der Titel des Artikels klang ja interessant, aber nun haben wir doch nur einen Apple-Jünger der sich auf den Fuß getreten fühlt ;)
Mir wären solche Anschlüsse auch wichtig.
Attila says
Wie geil ist das denn? Aber recht haben die Jungs… Ich hätte noch gernn DVD Laufwerk, 24″ Monitor, ne Popcorn Maschine undn colahalter im neuen ipad3. Die Laufzeit is mir dann eh Wurscht weil ich das Ding sowieso mit nem Verlängerungskabel benutzen werde…
Das Gewicht interessiert auch nicht, weil Schubkarren zum transportieren…
Oder was?