Lieber Dr. Sommer,
heißt es das API (weil das Applikation Programming _Interface_) oder die API (weil die Programmierschnittstelle)?
Hilfesuchend,
Ihr Marcel Weiß
Wirtschaft im digitalen Zeitalter.
Marcel Weiß, Jahrgang 1979, ist Gründer und Betreiber von neunetz.com. Für Kontaktaufnahme für potenzielle Zusammenarbeit bitte gern an marcel@neunetz.com.
Er ist Diplom-Kaufmann, lebt in Berlin und ist seit 2007 als Analyst der Internetwirtschaft aktiv. Er arbeitet als freier Strategy Analyst und ist Co-Host des Exchanges-Podcasts und weiterer Podcasts zur digitalen Wirtschaft. Er schreibt als freier Autor für verschiedene Publikationen, und hält Keynotes zu den Treibern der digitalen Wirtschaft. Marcel Weiß berät Unternehmen auf der strategischen Ebene. Mehr zum Autor.
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..ist jene immer noch nicht geplatzt. Vielleicht, weil es diesmal keine Internet-Blase gibt.
Mein sehr ausführlicher Artikel dazu von vor auf den Tag genau einem Jahr:
Die neue Version des Bookmarking-Dienstes delicious ist nach gefühlten 10 Jahren in the making endlich da. Siehe Markus‘ Artikel auf netzwertig.com und den Rest der Blogosphäre für Details.
An sich auf den ersten Blick nicht schlecht, aber gewöhnungsbedürftig. Bin mir noch nicht sicher, ob die neue Version übersichtlicher ist. Noch kommt es mir unübersichtlicher vor. Aber es wird sich erst mit der Zeit zeigen, ob es nun besser oder schlechter zu handhaben ist.
Was mir allerdings sofort auffiel ist, dass bei den Popular-Seiten die ‚recently bookmarked‘-Anzeige fehlt. Äußerst unschön. Früher sah man, wie viele Bookmarks eine URL insgesamt hat und zusätzlich wie viele davon recently, also neulich – welche Zeitspanne auch immer damit gemeint war -, dazugekommen sind. Jetzt wird nur noch die Gesamtzahl angezeigt.… Weiterlesen
by Marcel Weiß
Shinyshinyshiny.
Das Einzige, was in der Gunst von Techbloggern ebenso hoch steht wie ein Scoop ist a shiny new thing zum Drüberbloggen.
2006 war die Hochzeit für diese aufregenden neuen Dinge, neue Konzepte an jeder Ecke. Wortwörtlich an jedem Tag fand man auf Techcrunch das Review eines Webdienstes, der neu und aufregend anders war (Die Älteren mögen sich erinnern: Es war die Zeit als Arrington TC noch allein betrieb und es tatsächlich um Webstartups ging und nicht um Microsoft-Deals und dergleichen). Es war die Zeit, in der Dienste wie Techmeme, netvibes, digg, del.icio.us und unzählige andere entweder starteten oder groß wurden.
Wenn ich jetzt lese, dass facebook ein bisschen langweilig geworden ist, kann ich dem nicht widersprechen. facebook hat 2007 mit der Öffnung seiner Plattform das Thema des Jahres bestimmt.… Weiterlesen
Wenn der Open-Source-Twitterklon laconi.ca jetzt ein Twitter-API-kompatibles API besitzt, warum dann nicht auch Pownce?
Klar, Pownce hat mehr Funktionen als Twitter. Aber hätte man nicht eine Kompatibilität „nach unten“ realisieren können? Öffentliches Posten zumindest über dieses „einfache“ API?
Alle oder zumindest viele oder zumindest einige Desktop-Clients für Twitter hätten Pownce sicher hinzugefügt oder würden das immer noch machen. So wie Twhirl ab sofort laconi.ca unterstützt. Und die öffentlichen Pownce-Einträge könnten auch für Mashups a la Twittervision herhalten.
Und letztlich ist es ja so: Twitter beherrscht den Markt aktuell, und laconi.ca macht mit seiner Unterstützung des Twitter-APIs dieses praktisch zum Standard. Alle gewinnen: Entwickler, Twitter, laconi.ca, Nutzer.… Weiterlesen
Der neue Online-Mediendienst Meedia ist soeben gestartet. Ich habe mir mal die Internetkurznachrichten auf Meedia angeschaut und staunte nicht schlecht. Da findet man eine kurze Meldung zur Übernahme von ContentNext durch den Guardian (leider keine(!) Permalinks zu Meldungen), der so kurz wie voller Fehler ist:
Die britische Guardian Media Group kauft das Blog-Netzwerk PaidContent für 30 Mio. US-Dollar. PaidContent betreibt diverse Weblogs, die sich mit der Vermarktung von Inhalten auseinandersetzen, das bekannteste ist PaidContent.org. Erst kürzlich wurde das Techblog Engadget vom US-Magazin „Wired“ aufgekauft.
Fehler:
Bonusanmerkung: Die 30Mio.… Weiterlesen
Christiane Schulzki-Haddouti schreibt auf Kooptech über das Verlinken und fasst den Grund, warum oft nicht verlinkt wird, in einem Satz zusammen:
Warum den Leser zum Mitbewerber schicken, wenn doch auch ein Link auf einen Beitrag auf der eigenen Website genügen könnte?
Oft, wenn es nicht einmal das gibt – einen Beitrag zum Thema auf der eigenen Seite -, lässt man einen Link eben ganz weg.
Christianes Text, der das Verlinken bei den großen Angeboten einfordert, erinnerte mich an einen Text von Benedikt Köhler vor geraumer Zeit. Benedikt schreibt über das Verlinken:
Das ist meiner Ansicht nach der große Graben zwischen ins Internet gedruckten Zeitungen und echten Digitalformaten wie Blogs. Süddeutsche, Spiegel etc. geizen mit Links nach draußen aus Angst, dadurch den Leserstrom von den eigenen Inhalten wegzuleiten.
Die Wirklichkeit ist allerdings etwas hässlicher.… Weiterlesen
So schnell kann’s gehen: Benedikt Köhler twittert:
Anyone able to write a greasemonkey script that loads http://summize.com/search?q=%4… when I click on twitter’s reply tab?
um den aktuell aus Performancegründen abgeschalteten Reply-Tab auf Twitter mit den Ergebnissen auf Summize zu ersetzen.
Markus Spath antwortet mit einem Greasemonkey-Script, das genau das macht. Lediglich den Username muss man manuell im Skript anpassen, et voilà: Klick auf den Reply-Tab lädt die Summize-Suche nach den eigenen Usernamen. Toll.
Link zum Greasemonkey-Skript auf der zugehörigen friendfeed-Diskussionsseite.
Wäre noch nützlicher, wenn ich Twitter noch regelmäßig nutzen würde. Meine Geduld ist aber mittlerweile aufgebraucht..
(So kann man Twitter übrigens auch ersetzen: Nach und nach einfach alle Links via Greasemonkey-Scripte mit Links zu anderen Diensten ersetzen.)
In den USA findet in der Blogwelt zur Zeit ein mittelgroßes Erdbeben statt. Im Zentrum stehen friendfeed und unter Anderem das sich schnell verbreitende Kommentarsystem disqus. Beide verändern gerade grundlegend das Kommentieren auf Blogs.
Blogs werden jetzt in den USA und irgendwann dann nächstes Jahr hierzulande zum ersten Mal seit Bestehen einer disruptiven Veränderung unterworfen. Es wird interessant sein, zu beobachten, wie die Blogger, die von ganzen Industrien wie eine Selbstverständlichkeit Anpassungsfähigkeit verlangen damit umgehen, wenn sie auf einmal selbst von seiner Veränderung betroffen sind. (Für diese Veränderung gibt es auch schon einen Namen. Den will ich hier aber nicht hören!)
Wie dem auch sei.
Um es kurz zu machen: Ich habe die Kommentare hier auf disqus umgestellt. Zumindest für künftige Beiträge und dort, wo bis jetzt nicht kommentiert wurde, alte Kommentare bleiben so, wie sie waren.… Weiterlesen