Rüdiger Ditz, Chefredakteur von Spiegel Online, hat sich gegenüber Meedia zur Kritik am Umgang von SpOn mit den Afghanistan-Protokollen geäußert und erklärt das eigene Vorgehen. Noch immer gilt anscheinend strikt Print vor Online im Spiegel-Reich:
„Wir haben im Vergleich nicht so gut ausgesehen“, gibt SpOn-Chefredakteur Rüdiger Ditz gegenüber MEEDIA zu. Während die Kollegen aus der Printredaktion vier Wochen vor Veröffentlichung die Dokumente sichten und prüfen konnten, sei die Onlineredaktion erst Mitte vergangener Woche in die Arbeit eingestiegen.
Die Print-Ergebnisse durften online auch nicht genutzt werden:
… WeiterlesenZudem kam die Geschichte vom Heft. Und da gelte der Grundsatz: Der Titel wird nicht online gebracht – zumindest nicht in der ersten Woche. Man habe um die Titel-Geschichte herum schreiben müssen, so Ditz.