Gemeinsam mit Leander Wattig habe ich auf der diesjährigen re:publica eine Session zum Thema erfolgversprechende Geschäftsmodelle im Filesharing-Zeitalter gehalten.
Nach einem kurzen Überblick über die (sehr) allgemeine Theorie zu den aktuell stattfindenden technischen Veränderungen, haben wir vor allem konkrete Beispiele von Geschäftsmodellen vorgestellt, die auch im Wettbewerb mit Filesharing bestehen und/oder dadurch auch begünstigt werden.
Zur Theorie bzw. zum allgemeinen Hintergrund:
Die Loslösung immaterieller Güter von ihren physischen Trägern hat die Produkteigenschaften geändert. Immaterielle Güter in digitaler Form sind keine knappen Güter. Die Herausforderung liegt darin, im eigenen Angebot und/oder Marktumfeld die knappen Güter zu identifizieren, die nachgefragt werden.
Hier in groben Stichpunkten die angesprochenen Richtungen:
- Crowdfunding/Patronage
- "Bezahl, was du willst"
- Werbung
- Zugang
- Verkörperung
- Auffindbarkeit
- Personalisierung
- Schnelligkeit
Hier die Slides zur Session:
Erfolgversprechende Geschäftsmodelle im Filesharing-Zeitalter(function() { var scribd = document.createElement("script"); scribd.type = "text/javascript"; scribd.async = true; scribd.src = "http://www.scribd.com/javascripts/embed_code/inject.js"; var s = document.getElementsByTagName("script")[0]; s.parentNode.insertBefore(scribd, s); })();Die im Vorfeld angekündigte und eingehaltene Eingrenzung des Themas hat der Diskussion sehr gut getan. Ich war als Panelteilnehmer oder als Gast im Publikum bereits bei vielen Diskussionen zum Thema Filesharing anwesend. Es war die erste, die nicht nur konstruktiv sondern sogar harmonisch verlief. Auch das Feedback war insgesamt erfreulich positiv. Das bestärkt mich insgesamt darin, künftig bei diesen Themen im Vorfeld vor Diskussionen Eingrenzungen zu setzen.
(Foto: re:publica 2011; CC-Lizenz)