25. Apr. 2012 Lesezeit: 1 Min.

Google Drive: Onlinespeicherdienst von einem datenlöschenden Unternehmen

Kathrin Passig darüber, warum Google Drive sie unenthusiastisch lässt: Grund ist die Umstellung von Google Docs, die ihr die dort abgelegten Dokumentversionen kostet.

Ich traue Google einiges zu, was mit "don't be evil" nicht mehr viel zu tun hat. Aber dass sie ihnen anvertraute Daten löschen, ohne dass ich die Möglichkeit habe, sie vorher herunterzuladen, das überrascht mich bei einer Firma, deren Kerngeschäft der Umgang mit Daten ist. Versionsgeschichte ist unantastbar. Dass Google meine Daten ewig speichert, auswertet, an Gott und die Welt weiterreicht, geschenkt. Aber Daten vernichten: das geht nicht. Alle weiteren Google-Angebote zur "Aufbewahrung" meiner Daten sind mir egal.

Google ruiniert sich mit solchen Vorgängen das Vertrauen in seine Cloud-Angebote und damit den langfristigen Vertrauensvorschuss, den sie gegenüber jedem dahergelaufenen Startup hatten, von dem niemand die Leute dahinter und ihre Motive kennt.

Mittlerweile ist aber auf Google immer weniger Verlass, und das schadet vor allem Google. Man darf verwundert darüber sein, was in dem Konzern los ist.

Marcel Weiß
Unabhängiger Analyst, Publizist & Speaker ~ freier Autor bei FAZ, Podcaster auf neunetz.fm, Co-Host des Onlinehandels-Podcasts Exchanges
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