16. Mai 2013 Lesezeit: 1 Min.

Hangouts: Google gibt mit neuem Messagingdienst nun auch XMPP auf

Nach RSS und CalDAV ist XMPP das nächste offene Protokoll, dem Google den Rücken zukehrt.

Ein Wettbewerbsvorteil von Google war lange Zeit, dass sie nicht nur in der (Macht-)Position waren, in ihren Produkten offene Protokolle zu unterstützen, also Andockstellen leicht verfügbar zu machen, sondern diese Möglichkeit auch nutzten.

Heute ist Google nicht anders als Apple, Facebook und co. (Samsung, Spotify, Twitter, Foursquare, Groupon, die Liste lässt sich ewig fortsetzen), denen sie hinterherhecheln. Googles Strategie dafür ist das extem geniale "Mehr von dem Gleichen; aber von uns, wir sind groß."

512 Pixels:

Apple’s Messages.app support Google Talk out of the box. Currently, Google Talk sees incoming Hangout messages, but replies made in the iOS app (or on the web) don’t sync up with Messages.

[..]
All in all, I think Hangouts can be a real competitor to iMessage and Facebook Messenger, but as it stands today, it’s a little rough around the edges.

Sadly, that’s what I’ve come to expect from Google.


Dalton Caldwell fasst auf App.net auch den neuen Musikstreamingdienst von Google vor diesem Hintergrund sehr gut zusammen:

It seems like "Google Play Music All Access" is a check-the-box "we now have a streaming music service" vs an inspired product that needs to exist.

I thought Google was trying to systematically stop shipping/shut down check-the-box type products?

Marcel Weiß
Unabhängiger Analyst, Publizist & Speaker ~ freier Autor bei FAZ, Podcaster auf neunetz.fm, Co-Host des Onlinehandels-Podcasts Exchanges
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