Sascha Lobo zählt auf Spiegel Online die netzpolitischen Versäumnisse der Bundesregierung auf.
Die netzpolitische Bilanz ist, das dürfte niemanden überraschen, der hier länger mitliest, so katastrophal, das nur noch ein für alle Bürger verpflichtendes "Zurück zu BTX"-Gesetz eine Steigerung gewesen wäre.
Am sichtbarsten wird das komplette Digitalversagen der noch amtierenden Bundesregierung allerdings, wenn man sich den Ausbau der Infrastruktur anschaut. Sascha Lobo:
Das Resultat: Die Auflistung der 22 europäischen Volkswirtschaften mit den meisten Glasfaseranschlüssen beinhaltet Deutschland gar nicht erst. Weil die Darstellungsgrenze bei einem Prozent liegt. Das klitzekleine Russland kommt auf 14 Prozent Haushalte mit Glasfaser, das superreiche Bulgarien auf 17 Prozent, und in Litauen verfügen mehr als doppelt so viele Haushalte über Glasfaser wie in Deutschland. Und zwar in absoluten Zahlen.
Wer ansatzweise ein Interesse an schnellem Zugang zum Internet hat, kann angesichts dieser Zahlen in der kommenden Bundestagswahl weder Union noch FDP wählen.
[…] nicht für das Internet und dessen Wirtschaft. Das zeigt dieses Zitat aus Sascha Lobos SPON-Artikel noch einmal recht […]