So fasst der Analyst Benedict Evans auf Twitter die aktuelle Entwicklung bei den Geräten zusammen.
Der Aufstieg der Smartphones ist rasant. Innerhalb kürzester Zeit wird das bedeuten, dass das klassische Desktop-Web die Position der Mainstream-Version verlieren wird.
Das mobile Web könnte bereits 2015 die neue Mainstream-Inkarnation des Webs sein.
Einzig gebremst wird die Entwicklung dadurch, dass nicht wenige Smartphones, besonders etwa sehr billige Android-Geräte, mit keinem oder nur einem schwachbrüstigen Datentarif verkauft werden.
So oder so: Die Nutzung des Webs wandelt sich gerade dramatisch.
haekelschwein says
Eindrucksvoll. Mit der Einschränkung: Dass es mehr Smartphones als PCs geben wird, heißt aber noch nicht, dass das Web dann mehr auf Smartphones als auf PCs genutzt wird. Zum einen werden Internetdienste auf dem Smartphone oft über Apps statt über das Web genutzt, zum anderen ist die Nutzungsdauer geringer (wenngleich die Frequenz vielleicht höher); und schließlich gibt es noch all die Smartphones, die überwiegend nur als Telefone verwendet werden.
Marcel Weiss says
Stimmt. Die Nutzungsszenarien sind unterschiedlich, ebenso wie man das Internet nutzt (Apps statt Websites). Das macht es aber in meinen Augen noch spannender, weil nicht die gleichen Lösungen anwendbar sind. Man kann nicht die absolute installierte Zahl der Geräte nehmen und mit Rechnern gleichsetzen, aber die absolute Zahl wird die der PCs bald sehr weit übersteigen. Selbst wenn man davon ausgeht, dass ein gewisser Prozentsatz nur als Telefon benutzt wird, wird der Rest bald größer sein als PCs.
Man bedenke auch die Zahlen der mobilen Nutzung, die FB und co. regelmäßig veröffentlichen.
So oder so: Der Wandel ist enorm in meinen Augen.