Aus der Rede von Ulrike Langer beim Jugendmedienevent des Vereins junge Presse e.V.:
Es war noch nie so spannend wie in diesen Zeiten, Journalist zu sein. Und erst recht Journalist zu werden. Denn im Jahr 2010 brauchen Sie weder einen Verlag noch einen Sender im Rücken um Journalist zu sein. Sie brauchen nur einen Laptop, eine Internetverbindung und Ihr Handy und dann legen Sie los. Ihre Druckmaschine ist Ihr Blog, Ihr Sender ist ein eigener YouTube-Kanal, ihr Nachrichtenticker ist Twitter, statt auf Fluren von Verlagshäusern halten Sie über Facebook Kontakt mit Ihren Kollegen. Was Sie vor allem brauchen, ist Leidenschaft, Mitteilungsdrang und Themen, die Ihnen so sehr unter den Nägeln brennen, für die Sie sich so sehr interessieren, dass Sie dazu publizieren, egal, ob es dafür einen zahlenden Abnehmer gibt.
Sie wollen Journalist werden? Herzlichen Glückwunsch!.
Man vergleiche hierzu auch:
Tim Weber says
Nur ist man ohne klassischen Presseausweis eben immer noch Journalist zweiter Klasse.
Thomas Bachmann says
Und wie finanziert man damit seinen Lebensunterhalt?
Marcel Weiss says
Selbstvermarktung. Werbung auf der eigenen Site, über aufgebaute Expertise Arbeitsplatz finden, Beratung, Vorträge. etc.
Marcel Weiss says
Kann ich aus meiner eigenen Erfahrung nicht bestätigen. Ich habe keinen Presseausweis und hatte deswegen noch keine Nachteile.