Eigentlich ist es so offensichtlich, dass man es gar nicht erwähnen müsste.
Somehow, new jobs get created to replace the old ones. Despite losing millions of jobs to technology and to trade, even in a recession we have more total jobs than we did when the steel and auto and telephone and food industries had a lot more workers and a lot fewer machines.
Why do new jobs get created? When it gets cheaper to make food and clothing, there are more resources and people available to create new products that didn’t exist before. Fifty years ago, the computer industry was tiny. It was able to expand because we no longer had to have so many workers connecting telephone calls. So many job descriptions exist today that didn’t even exist 15 or 20 years ago. That’s only possible when technology makes workers more productive.
Gesteigerte Produktivität setzt Arbeitskraft frei, die für Dinge verwendet werden kann, die wir uns früher nicht leisten konnten.
Aktuell ist es durch Computer und Internet, kurz durch die Digitalisierung, vielerorts so, dass oft Arbeitsplätze schneller verschwinden, als dass an anderen, neuen, Stellen neue entstehen können. Das heißt aber nicht, dass es sinnvoll ist, überholte Branchen und veraltete Prozesse mit Subventionen und Protektionismus zu schützen.
Es sei noch einmal auf diesen Tweet von @haekelschwein verwiesen:
(via)
Sigi says
„Eigentlich ist es so offensichtlich, dass man es gar nicht erwähnen müsste.“
Ja, denn es ist offensichtlich falsch.
Neue Arbeitsstellen entstehen genau dann, solange die Wirtschaft sich
beschleunigt (wächst). Ob das nun an gesteigerter Effizienz liegt, oder an
gesteigertem Energieverbrauch, oder an beidem zugleich, ist egal.
Endet das Wachstum, dann kann man sich von vielen Arbeitsplätzen verabschieden
— und das Wachstum endet bald, wegen Energie- und Rohstoffknappheit. Keine
Effizienzsteigerung von Technologie allein ist genug, um das aufzufangen.
Im Übrigen ist das Gerede von wegen „wir setzen die frei gewordenen
Arbeitskräfte dann woanders ein“ ein schönes Beispiel für die Realitätsferne der
meisten Ökonomen. Eine 50-jährige Facharbeiterin, die ihre Arbeit an eine
Maschine verloren hat, die schult man nicht mehr um. Die sitzt dann auf der
Straße (wenn sie Glück hat, darf sie im Restaurant abspülen oder irgenwo Tickets
entwerten).
Wenn man 30 oder mehr Jahre Zeit hat, um einer Technologie-Umwälzung zu folgen,
dann kann man auch eine Generation von „überflüssig gewordenen“ Arbeitern
schmerzfrei in die Rente schicken.
In unserer Zeit gehen die Umwälzungen aber viel schneller; das funktioniert so
einfach nicht mehr.
David says
Geht man von einem grenzenlosen Wachstum und von sehr flexiblen und intelligenten Arbeitenden aus, stimmt die Feststellung von Marcel Weiss. Aber selbst wenn Wachstum begrenzt ist und die Arbeitenden weniger flexibel und intelligent sind, heisst das nicht, dass es sinnvoll ist, überholte Branchen und veraltete Prozesse mit Subventionen und Protektionismus zu schützen. Wir können es uns durch den technischen Fortschritt auch problemlos leisten, wenn ein Teil der Bevölkerung keiner Erwerbsarbeit nachgeht. Nur müsste man für diese Leute dann eine bessere Lösung bereitstellen als Hartz IV.
Marcel Weiss says
„Eine 50-jährige Facharbeiterin, die ihre Arbeit an eine
Maschine verloren hat, die schult man nicht mehr um. Die sitzt dann auf der
Straße (wenn sie Glück hat, darf sie im Restaurant abspülen oder irgenwo Tickets
entwerten).“
Das stimmt. Aber was ist die Lösung für das Problem? Die Maschinen verdammen?
Marcel Weiss says
So sehe ich das auch.