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Apps werden die neuen TV-Sender

4. November 2011 by Marcel Weiß 1 Comment

Ich glaube, das ist das sinnvollste und deswegen wahrscheinlichste Setup für die kommende Heirat von TV und Internet:

  • Der Fernseher ist ‚lediglich‘ der größte Bildschirm im Haushalt, wie alle anderen hängt auch er am Internet
  • Wie alle Post-PC-Geräte basiert auch der Fernseher hauptsächlich auf Apps, die native Umgebungen mit Contentbezug über das Internet verbinden
  • Eine gesonderte Ebene im OS auf der die Apps der klassischen TV-Sender gelistet werden.

Das dürfte ein Hauptteil des „I’ve cracked it“-Interface des irgendwann kommenden AppleTVs/iTVs ausmachen, über das Jobs kurz vor seinem Tod redete.

Ein Beispiel für die gesonderte App-Ebene sehen wir gerade auf dem iPad in Form des Newsstands für Magazin-Apps.

Daring Fireball:

Whether Newsstand was Apple’s strategy all along, I don’t know, but I think it might have been. The app is the unit of distribution for newspapers and magazines, not the “issue” or the “article”. This puts more work on the publishers’ shoulders — they need to design, create, and maintain software, not merely publish content — but it gives them more control over the reader experience and more potential for creativity and differentiation.

Why not the same thing for TV channels? We’re seeing the beginnings of this, with iPhone and iPad apps like HBO Go, Watch ESPN, and the aforementioned Bloomberg TV+. Letting each TV network do their own app allows them the flexibility that writing software provides. News networks can combine their written and video news into an integrated layout. Networks with contractual obligations to cable operators, like HBO and ESPN, can write code that requires users to log in to verify their status as an eligible subscriber.

Why not the same thing for TV sized displays? Imagine watching a baseball game on a TV where ESPN is a smart app, not a dumb channel. When you’re watching a game, you could tell the TV to show you the career statistics for the current batter. You could ask the HBO app which other movies this actress has been in. Point is: it’d be better for both viewers and the networks1 if a TV “channel” were an interactive app rather than a mere single stream of video.

Collect them in a Newsstand-like folder on iPhones and iPads, and make them the “home screen” of a future Apple TV.

Bingo indeed.

Ein Apple TV sollte nicht an die Kabelbetreiber gebunden sein (die in den USA sehr viel mehr Marktmacht haben als hierzulande, wo PayTV nie Fuß fassen konnte). Gleichzeitig ergibt es wenig Sinn am linearen TV länger festzuhalten als nötig.

Die TV-Sender und Networks kann man aber gleichzeitig damit abholen, dass man ihre Apps auf OS-Ebene gesondert behandelt. Sie hätten einen speziellen Platz auf dem Homescreen, wären nicht auf einer Ebene mit den übrigen Apps. Was sie dann mit ihren neuen App-Sendern machen, wäre ihre Sache: Entweder lediglich das lineare TV reinlaufen lassen oder experimentieren, neue Wege gehen.

Aber vor allem: Sie hätten einen Anreiz mehr, vertreten zu sein. Was der erste Schritt weg vom dummen TV-Sender und hin zur intelligenten TV-App wäre.

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Filed Under: Apple, Netzvideo Tagged With: Apple, iTV

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About Marcel Weiß

Marcel Weiß, Jahrgang 1979, ist Gründer und Betreiber von neunetz.com. Kontaktaufnahme für potenzielle Zusammenarbeit bitte gern an marcel@neunetz.com.
Er ist Diplom-Kaufmann, lebt in Berlin und ist seit 2007 als Analyst der Internetwirtschaft aktiv. Er arbeitet als freier Strategy Analyst und ist Co-Host des Exchanges-Podcasts und weiterer Podcasts zur digitalen Wirtschaft. Er schreibt als freier Autor unter anderem für "Tagesspiegel Background: Digitalisierung & KI", und hält Vorträge zu den Treibern der digitalen Wirtschaft. Marcel Weiß berät Unternehmen auf der strategischen Ebene. Mehr zum Autor.
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Was Nexus-Mitglieder dazu sagen

  1. Oliver Springer says

    6. November 2011 at 21:22

    Ja, Internet auf dem Fernseher wird Standard. Und Apps werden da sicher auch eine wichtige Rolle spielen.

    Aber TV-Kanäle werden schon in einigen Jahren keine so große Bedeutung mehr haben, wenn On-Demand-Nutzung im Massenmarkt ankommt. Zudem fällt der Vorteil der knappen Frequenzen weg, wenn unendlich viele Inhalte via Internet auf das Gerät kommen. Das bringt die Sender zusätzlich in Bedrängnis – so die Zeitungsverlage im Internet heute Konkurrenz durch Blogs, Soziale Netzwerke und anderes haben.

    Die TV-Sender müssen daher vor allem ihre Marken stärken, um in Zukunft wichtig zu bleiben. Als Distributoren braucht man sie nicht mehr unbedingt. Als Content-Produzenten stehen sie im Wettbewerb mit vielen anderen Unternehmen, die nicht aus der TV-Branche kommen. YouTube hat seine beste Zeit noch vor sich, behaupte ich mal an dieser Stelle. Lineares Fernsehen hat keine große Zukunft mehr – wenn wir mal zehn Jahre in die Zukunft schauen.

    Ob die Nutzer Dutzende Apps nutzen wollen, um an ihre bevorzugten Inhalte zu kommen, bezweifle ich. Da muss es jeweils einen Zusatznutzen geben. Auf dem Smartphone ist es doch auch praktischer, in einer App zahlreiche Medien-Websites versammelt zu finden, statt jeweils eine extra App für jede Website zu installieren.

    Warum wollten RTL-Gruppe und ProSieben denn eine gemeinsame Abruf-Plattform einrichten?

    Um noch mal YouTube anzusprechen: Für Inhalte-Produzenten ist es sinnvoll, einen Kanal bei YouTube zu haben, weil dort schon die User sind. Und so sehe ich das auch mit Apps auf dem Fernseher. Wer seine Inhalte in seiner eigenen App versteckt/einmauert, muss schon was Besonderes zu bieten haben. Gegen eine zusätzliche App (für Fans, Intensiv-Nutzer) ist natürlich nichts zu sagen.

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