Ein neuer Tech-Podcast:
Mit Markus ‚kosmar‘ Angermeier (Blog, Twitter, Google+) habe ich heute die erste Folge, die Pilotepisode quasi, des neuen neunetz.com-Podcasts aufgenommen. In erste Linie sollen in dem Podcast die jüngsten News und das größere Internetbild diskutiert werden.
In der ersten Ausgabe ist uns das, glaube ich, recht gut gelungen.
Wie ich auch am Anfang des Podcasts ausführe, habe ich geplant, den Podcast ungefähr alle zwei Wochen aufzunehmen. Geplant ist weiterhin, das mit einem kleinen, festen Kreis von Gesprächspartnern zu machen (was es für alle hoffentlich terminlich flexibel gestaltet).
Formal werden es in der Regel immer Zweiergespräche sein, weil ich dieses Format für den Hörer angenehmer finde als als ein größerer Zwischenrufkontest.
Shownotes zur ersten Episode:
Wir reden ausführlich über Google und dessen Strategie bei Google+. Außerdem: Alte Email-Adressen, Google Wave, WordPress Facebook, Filter Bubble, Googlereader-Clients, Amen, Foursquare, Herausforderungen für ortsbasierte Dienste, Oink, Das Timing von Plazes, Facebookphone, Androidapps und Kontodaten, Spotify und die Labels, und mehr.
Dauer: 1 Stunde, 38 Minuten.
Link zur MP3-Datei: neunetzcast #1: Ich bin ein sehr abstrakter Mensch
Hier schon einmal der Link zum Podcast-Feed. iTunes und weiteres folgt demnächst.
Links:
- TWiT.TV
- 5by5
- David Kirkpartrick – The Facebook Effect (Affiliatelink)
- Das Versagen der offenen Webstandards
- Wo bleibt der WordPress-Fork?
- Unignorierbar – die schiere Größe der sozialen Medien
- Google, das neue Microsoft
- Queryology: Googles ehemaliges Geschäftsmodell
- Netznostalgiker
- Quantified Self
- Eli Pariser: The Filter Bubble: What The Internet Is Hiding From You (Affiliatelink)
- Kathrin Passig über die Filter Bubble
- Yochai Benkler: The Wealth of Networks (Affiliatelink, Kostenlos als PDF hier)
- rea, ree, reader, reeder
- feedly
- Flilpboard
- Reeder
- MarsEdit
- Amen.
- Amen?
- Oink
- Foursquare ist auf dem Weg zur ersten großen mobilen Plattform
- Plazes
- Facedroid: Facebook arbeitet mit HTC an eigenem Mobiltelefon auf Androidbasis
- Spotify: Rechnet sich Streaming für den Künstler? Wie viel wird tatsächlich gezahlt?
- EMI wird aufgeteilt an Universal und Sony
Simon says
Super Idee, bin sehr gespannt und werde mir gleich die erste Folge anhören ;)
Leander Wattig says
Prima Sache, viel Erfolg mit der Reihe!
kosmar says
angermeier, sonst gerne wieder!
Matthias Pfefferle says
Zu der WordPress Geschichte… dezentrale Netze und so…
Ein erster Ausflug in Richtung „Dezentrale Netze durch WordPress“ gab es schon vor einigen Jahren mit dem DiSo-Projekt, welches leider (wie vieles andere was mit OpenWeb zu tun hat) auch an der Komplexität gescheitert ist.
Einen weiteren versuch hab ich vor ein paar Monaten mit „OStatus for WordPress“ gestartet… Das Problem: Ich habe viel zu wenig Zeit um es weiter voran zu treiben und es ergeben sich eine paar konzeptionelle Probleme:
* Wie bildet man beispielsweise das „Befreunden“ ab
* Wie und wo bildet man den Steam ab
Ich glaube mittlerweile aber auch dass das Thema: „Distributed/Selfhosted Networks“ eine Totgeburt ist. Um mal Carsten Pötter zu zitieren: „Nur mal so: Jeder kann einen Mail Server betreiben, jeder kann OpenID
Provider werden. Frage: Wie viele Leute betreiben einen eigenen Mail
Server und wie viele Leute sind ihr eigener OpenID Provider? Genau.“
Spannend wird dann, wenn Google, Facebook und Twitter dezentral werden. Einem Twitter User auf Facebook folgen und einem Google+-Post via Twitter kommentieren.
Marcel Weiss says
Hoppla. Wird geändert.
Marcel Weiss says
Ja, das mit der Totgeburt sehe ich ähnlich wie du und Carsten. Der Vergleich mit Email ist besonders schön. (Da wollte ich auch schon länger noch etwas dazu schreiben.)
Matthias Pfefferle says
…was mich dagegen wahnsinnig nervt sind die zerissenen Diskussionen. Statt decentral, distributed oder federated social networks zu bauen, sollte man sicher eher Gedanken dazu machen, wie man verteilte Diskussionen wieder zusammenführt. Blogposts, Bilder und Videos werden über diverse Plattformen geshared und überall kann ein Dialog entstehen, der leider aber nur im „kleinen“ (nur auf dem Blog, nur bei Facebook, nur bei Google+, …) statt findet, von denen der Autor oft nicht einmal erfährt.
Marcel Weiss says
Ja, verstehe auch nicht, warum Google nicht mehr in die Richtung macht, in die z.B. Disqus geht.
2011/11/25 Disqus <>
Matthias Pfefferle says
Will Norris (Google Mitarbeiter) versucht ja schon Google+ zum Disqus zu verbiegen, aber irgendwie ist das auch nur ne Notlösung… wo bleiben Facebook und Twitter-Kommentare. Disqus macht das schon recht gut in dem sie versuchen Twitter und Facebook zu integrieren aber das ist allerhöchstens ein netter Anfang…
kosmar says
wordpress statt facebook in den shownotes link 5 ;)
Marcel Weiss says
Freudscher Vertipper.
antischokke says
super sache! nur marcel ist irgendwie zu weit weg vom mirko, das hallt so'n bisschen.
Marcel Weiss says
Danke! Ich werde künftig darauf achten, nicht zu weit vom Mikrofon entfernt zu sprechen.
march says
mochte dem abstrakten @openid-106141:disqus gerne zuhören. daher: ORRR, LASS IHN AUSREDEN.
343max says
Wann folgt denn endlich der iTunes Feed?
Marcel Weiss says
ist jetzt da: http://itunes.apple.com/de/pod…
allerdings passt das alles noch nicht richtig. Name und Sprache sind falsch. Naja.
Steffen Peschel says
Höre den Podcast gerade jetzt erst. Die Diskussion mit WordPress als Social Network ist interessant. Ich hatte in meinem Blog auch schon mal darüber geschrieben – hab aber selbst lange nicht mehr darüber nachgedacht. http://www.kultur2punkt0.de/20…