5. Jan. 2012 Lesezeit: 1 Min.

Amen nur was für Jungs? Amen, my brother.

Das Berliner Startup Amen beschäftigt mich aufgrund seiner sehr eigenen Idee schon länger. Kann Amen erfolgreich sein? Ich glaube, dass aktuell neben der noch nicht optimalen Informationsarchitektur noch etwas gegen Amen spricht: Das Zeitfenster für einen solchen Dienst könnte sich in Zeiten von Facebook, Twitter, Tumblr und co. bereits geschlossen haben, wenn man keinen besonderen Ansatzpunkt für Anreize findet.

1. lässt sich beheben. 2. ist schon viel schwieriger.

Viel schwerwiegender, weil grundlegender könnte aber sein, was Markus Breuer auf Google+ über Amen schreibt:

ich bin einfach nicht selbstbewusst oder arrogant genug, viele Statements der Art THE BEST/THE WORST stuff EVER/ON EARTH etc. abzugeben. In solchen Absolutismen denke ich nicht. Aus Spaß könnte ich so etwas sagen, aber ich würde es nie ernst meinen. Halte ich ein bestimmtes Musikstück, ein bestimmtes Buch, einen Autor, Komponisten, Musik, Restaurant, ein Auto, Computer, Baum, Schauspieler, Film ... für THE BEST/THE WORST?

Nein, für alle diese Bewertung habe ich mindestens ein halbes Dutzend Kandidaten und selbst dann würde ich das einschränkender formulieren.

In den Kommentaren merkt er noch an:

Ich habe das Gefühl, dass so etwas in einer geekigen, leicht angeberischen jungmänner-dominierten Subkultur gut funktionieren kann.

Das scheint mir der Knackpunkt zu sein: Amens Grundidee ist ein Jungsding.

Marcel Weiß
Unabhängiger Analyst, Publizist & Speaker ~ freier Autor bei FAZ, Podcaster auf neunetz.fm, Co-Host des Onlinehandels-Podcasts Exchanges
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