Gute Neuigkeiten bei CARTA:
Nach dem erfolgreichen Neustart am 26. Januar gibt sich die Autorenplattform Carta nun eine neue Organisationsform: Carta wird künftig von einem Wissenschaftlichen Beirat und einem (gemeinnützigen) Förderverein flankiert. Außerdem soll die Plattform durch die Gründung einer Unternehmergesellschaft, die Kooperation mit dem Berliner Institut für Medien- und Kommunikationspolitik und die Übernahme der Anzeigen-Vermarktung durch ZEIT ONLINE auf eine wirtschaftlich stabilere Grundlage gestellt werden. Neu sind auch die Einrichtung eines Redaktionsbüros und die Erweiterung des Herausgeberkreises. [..]
Im Zusammenhang mit der Gründung des Carta-Vereins ist auch die Einrichtung eines Robin Meyer-Lucht-Stipendiums geplant. Gefördert werden sollen Studierende, die den Wandel von Öffentlichkeit und Netzkultur erforschen. Im Rahmen einer Mitarbeit am Projekt Carta sollen den Stipendiaten zudem praktische Kenntnisse im Bereich der Netzpublizistik vermittelt werden.
Damit stellt sich Carta auch von Format, Arbeitsweise und Refinanzierung her interessanterweise anders auf, als man das von Presseerzeugnissen hierzulande gewöhnt ist. (Vom Förderansatz der taz einmal abgesehen.) Das Experiment Carta bleibt eines der spannendsten hierzulande und erscheint mir mit den Neuerungen besser denn je aufgestellt.