Stefan Mey hat für Netzpiloten Tatjana Brode zu Gegenwart und Zukunft von Carta interviewt. Interview mit carta.info: Meinungsjournalismus statt Nachrichten:
Wir haben Carta vor allem wieder gestartet, weil wir Robins Werk fortsetzen wollten. Nach Robins Tod haben sich viele Leute gemeldet, die dabei sein wollten, wenn es weitergeht. Das war eine Motivation für Wolfgang Michal und mich zu sagen: „Okay, wir versuchen es“. Hinzu kamen positive Signale von Seiten der Autoren. Vielleicht muss man jetzt fragen, was man anders oder auch besser machen kann. Wir werden versuchen, die Strukturen dezentraler zu organisieren, die Arbeit stärker zu verteilen. Natürlich wäre es schön, wenn wir einen guten Vermarkter finden, und noch besser, wenn wir außerdem eine Förderung bekämen. Aber wir haben nicht den Anspruch, dass sich Carta unbedingt sofort tragen muss.
Carta wird wohl einen Förderverein gründen. Das wird zumindest im Interview angedeutet. Vielleicht könnte das ein in Deutschland tragfähiges Modell für diese Art von Publikation sein.