10. Juli 2012 Lesezeit: 1 Min.

Crowdfunding: Kickstarter kommt nach Europa

Die populärste Crowdfunding-Plattform Kickstarter hat auf Twitter bekanntgegeben, dass sie im Herbst diesen Jahres nach Großbritannien kommt. Das dürfte der erste Schritt der anstehenden Globalisierung der Plattform sein.

Aufgrund der Größe des Wirtschaftsraums kann man damit rechnen, dass Deutschland irgendwann 2013 folgen wird.

Da Kickstarter selbst in den USA für viele Schlagzeilen gesorgt hat und Crowdfunding auf Jahre ein Wachstumsmarkt bleiben wird, sind das gute News für die deutschen Plattformen, welche bis dato noch hinter den Möglichkeiten zurückbleiben. (Von Equitybasiertem Crowdfunding a la Seedmatch einmal abgesehen.) Ein erfolgreiches Kickstarter könnte den Markt hierzulande beleben.

GigaOm:

Up until now, all projects had to originate in the U.S. though it was possible for projects to be funded by anyone around the world. The main limitation was Kickstarter’s use of Amazon Payments , which was until last year limited to the U.S. Kickstarter relies on Amazon Payments because it allows for instant charging when a project meets its goal and cancels pledges immediately if it fails.

Wer sich mit Crowdfunding etwas näher beschäftigt, stellt schnell fest, dass der Knackpunkt wenig überraschend oft bei den gewählten Bezahlungsmechanismen liegt. Ich glaube, dass  Amazon Payments als Erfolgsfaktor für Kickstarter noch weithin unterschätzt wird.

Marcel Weiß
Unabhängiger Analyst, Publizist & Speaker ~ freier Autor bei FAZ, Podcaster auf neunetz.fm, Co-Host des Onlinehandels-Podcasts Exchanges
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