26. Jan. 2013 Lesezeit: 1 Min.

Das “pay-as-you read”-Preismodell bei E-Books

Burkhard Schneider:

Diese Idee hat das StartUp Totalbox aufgegriffen und versucht sein Glück mit dem "pay-as-you read"-Preismodell. Demnach können die Leser die EBooks bei Totalbox runterladen und anschliessend via Totalbox-App online- oder offline lesen. Bezahlt wird nachträglich und zwar nur anteilig. Wenn also jemand ein Buch nur zu 10 % gelesen hat, muss er auch nur 10 % des EBook-Preises bezahlen. Wenn das Buch ganz gelesen wurde, erwirbt der Leser quasi das EBook und kann es so häufig lesen wie er will. Die App erkennt auch, wenn der Leser nur schnell zwischen den Seiten springt und stellt dies nicht in Rechnung.

Meinen Lesern kommt das Konzept von Totalbox sicherlich bekannt vor, denn PaperC verfolgt schon seit vielen Jahren einen ähnlichen Ansatz. Hier kann sogar zeitlich begrenzt das EBook kostenlos gelesen werden, allerdings noch nicht offline, sondern nur online. Man kann bei PaperC nach Durchsicht einzelne Seiten, ganze Kapital oder das ganze EBook erwerben. Dieser Prozess ist aber deutlich komplizierter als bei Totalbox. Erst wenn die Bedienung kinderleicht und auf allen üblichen EBook-Readern möglich sein wird, wird sich aus meiner Sicht das "pay-as-you read"-Preismodell durchsetzen.

Klingt spannend. Ich frage mich bei all diesen Entwicklungen allerdings immer, ob und wie sich das mit der Buchpreisbindung verträgt.

Marcel Weiß
Unabhängiger Analyst, Publizist & Speaker ~ freier Autor bei FAZ, Podcaster auf neunetz.fm, Co-Host des Onlinehandels-Podcasts Exchanges
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