22. Feb. 2011 Lesezeit: 1 Min.

Der vierteljährliche Blogs-sind-tot-Artikel

Die New York Times veröffentlicht ihren vierteljährlichen Die-Blogs-sind-tot-Artikel. Also werden die hiesigen NYT-Abschreiber bald nachziehen. Tradition ist Tradition.

Deswegen hier schonmal Matt Mullenweg, CEO von Wordpress, zu den Aussagen im NYT-Artikel:

The title was probably written by an editor, not the author, because as soon as the article gets past the two token teenagers who tumble and Facebook instead of blogging, the stats show all the major blogging services growing — even Blogger whose global “unique visitors rose 9 percent, to 323 million,” meaning it grew about 6 Foursquares last year alone. (In the same timeframe WordPress.com grew about 80 million uniques according to Quantcast.)

Tatsächlich sterben die Blogs natürlich nicht aus, vielmehr erleben wir gerade eine Ausdifferenzierung von verschiedenen Kommunikations- und Publishingsystemen, die wiederrum alle über das Netz in der einen oder anderen Form verknüpft sind. Privatpersonen, die regelmäßig Texte und anderes auf ihren eigenen Webpräsenzen veröffentlichen, wird es genau so weiter geben, wie Unternehmen unterschiedlicher Größen, die das Gleiche kommerziell betreiben.

Zum Verhältnis zwischen Blogs und Twitter, Facebook und co. hatte ich vor einiger Zeit ausführlicher geschrieben: Ausdifferenzierung: Twitter und Facebook verdrängen nicht, sondern verbreiten Bloginhalte

Marcel Weiß
Unabhängiger Analyst, Publizist & Speaker ~ freier Autor bei FAZ, Podcaster auf neunetz.fm, Co-Host des Onlinehandels-Podcasts Exchanges
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