Passend zu den aktuellen Entwicklungen bei Facebook: Andreas von Gunten schreibt über das Tauziehen zwischen Zentralisierung und Dezentralisierung im Web.
Wir müssen die Zentralisierungstendenzen erstens auf verschiedenen Ebenen und von Fall zu Fall analysieren und wir dürfen auf die Kraft des Netzwerkes hoffen, die jegliches "Zuviel" an zentraler Gewalt mit der Zeit durch dezentrale Angebote ausbootet.
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Facebook hat die Wikileaks Page gelöscht und Facebook wird wohl in Zukunft noch öfter Pages und Accounts löschen. Facebook ist zutiefst zentralistisch, auch wenn es sich eigentlich um eine Social Media Platform handelt.
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Wenn wir also zum Beispiel den Platformanbieter für die Inhalte, die seine Nutzer uploaden verantwortlich machen, ist das eine zentralistische Antwort auf ein dezentrales Problem. Diese Antwort führt dann genau dazu, dass der Platform Anbieter von sich aus und vorsorglich Zensur übt.
Sehr lesenswerter Text.
(Danke für den Link, Ronnie!)