Seit heute prangt auf vielen Fanpages von Musikern und Bands an zentraler Stelle neben dem “Gefällt mir”-Knopf ein “Anhören”-Button (Beispiel). Ein Klick auf selbigen öffnet das jeweilige Interpretenprofil im bevorzugten, Open Graph unterstützenden Streamingdienst, von wo aus sämtlichen bei selbigem verfügbaren Titeln des Künstler gelauscht werden kann.
Das hilft den mit Facebook verbundenen On-Demand-Streaming-Diensten ungemein. Es hilft aber auch den Musikern, die so ohne eigenes Zutun eine Verbindung zwischen ihrer reichweitenstarken Facebook-Fanpage und ihren Katalogen auf den Streamingdiensten bekommen.
Ärgerlich bleibt diese Entwicklung für unabhängige Musiker. Die Streamingdienste verhandeln noch nicht mit einzelnen Musikern sondern nur mit Labeln. Wer bei keinem Label ist, kommt in Spotify und co. und damit in die schöne neue Musikwelt nicht rein ohne mit einem weiteren Zwischenmann zu kooperieren. Spotify und co. arbeiten hierfür mit Aggregatoren wie TuneCore zusammen.