FAZ berichtet über Musiker, die nicht auf Labels setzen und stattdessen den DIY-Weg gehen:
Dafür müssen sie nun auch alles machen: Sie geben die Pressung ihres Albums in Auftrag, müssen sich darum kümmern, wie es gestaltet wird, pflegen ihre Homepage und die Internetseiten auf Myspace und Facebook. Und wie in ihrer Küche mit den Melonen, Eiern und Brötchen haben Alin Coen und ihre drei Bandkollegen damit alle Hände voll zu tun. Sie melden ihre Musik beim Rechteverwerter Gema an, sie haben mit Rough Trade einen Vertrieb gefunden und engagieren andere für ihre Pressearbeit, sie sammeln Quittungen und führen Buch über ihre Ausgaben, sie organisieren ihre Tour mit 22 Auftritten, für die sie noch bis Mitte Oktober zu viert mit Instrumenten in einem VW Golf durch Deutschland fahren.
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Coen kann seit ein paar Jahren von der Musik leben - von Soloauftritten, von Konzerten mit der Band, von der Arbeit als Musikerin im Theater.
DIY ist sicher nicht jedermanns Sache, aber heutzutage erfolgsversprechender als jemals zuvor.
Die im Artikel beschriebenen Labels sind längst auch in's Booking-Geschäft eingestiegen. Ein logischer Schritt.