Auf Carta wird eine Erklärung mit sehr klaren Worten von der AG Dok, dem Berufsverband der Dokumentarfilmer, dokumentiert:
Während der öffentlich-rechtliche Apparat immer weiter aufgebläht und mächtiger wird, über zahllose Tochterfirmen wettbewerbsverzerrend in den Markt eingreift und in den Vergabegremien auch die Filmförderungen dominiert, werden Produktionsfirmen, Dienstleister und Freiberufler in der Medienbranche in den Ruin getrieben. Dass so etwas in einem System möglich ist, das mit Milliardenbeträgen öffentlich finanziert und durch die politisch verfasste Öffentlichkeit kontrolliert wird, ist skandalös. [..]
Alle illegalen downloads haben der deutschen Dokumentarfilmbranche materiell weniger geschadet als die Vertragspraxis von ARD und ZDF an einem einzigen Tag.