20. Jan. 2016 Lesezeit: 1 Min.

Klöckner-CEO: „Keine Industrie ist vor digitaler Disruption gefeit“

Gisbert Rühl, Vorstandschef von Klöckner & Co., im Interview mit Holger Schmidt:

Wie wollen Sie die Digital-Köpfe, die jetzt in Berlin arbeiten, davon überzeugen, in die Klöckner-Zentrale nach Duisburg zu kommen?

RÜHL: Wir haben die Digital-Einheit in Berlin gebaut, weil wir aktuell nur dort die passenden Mitarbeiter finden. Es ist aber nicht vorgesehen diese nach Duisburg zu verlagern.

Gibt es in Deutschland genügend Digital-Manager für die Transformation?

RÜHL: In Berlin haben wir solche Leute. Aber wir müssen auch unsere eigenen Mitarbeiter schulen, zum Beispiel in Design Thinking – einem von unserer Digitalisierungstochter kloeckner.i schon sehr erfolgreich angewendeten Ansatz aus der Startup-Szene, der zur Entwicklung neuer Ideen führt. Mit der Harvard Business School machen wir gerade einen Kurs über „Disruption“. Weiterbildung ist elementarer Teil der Transformation.

Marcel Weiß
Unabhängiger Analyst, Publizist & Speaker ~ freier Autor bei FAZ, Podcaster auf neunetz.fm, Co-Host des Onlinehandels-Podcasts Exchanges
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