laut.de ist eine der größten deutschen Seiten wenn es um Musik geht. Neben Rezensionen aktueller Veröffentlichungen findet man dort auch Biografien und Diskographien von Musikern und Bands. Laut wikipedia:
Mit 11,9 Millionen Seitenabrufen im Monat bei 2,5 Millionen Besuchen (IVW, Oktober 2006) liegt laut.de etwa gleichauf mit dem Internetangebot von mtv.de und bei den Besucherzahlen vor bravo.de und viva.de, bei den Seitenabrufen jedoch deutlich dahinter.
Laut.de ist also eine nicht zu unterschätzende Macht, wenn es im Netz um Musik geht. (Wobei ich, Sorry Jungs und Mädels von laut.de, allen Musikfans mit Englischkenntnissen ans Herz lege, den allmusicguide vorzuziehen wenn es um's Stöbern in der Musikgeschichte geht.)
Heute hat laut.de mit laut.tv einen Musikvideokanal im Netz gestartet. Die Videos kann man entweder hintereinander (nach dem Zufallsprinzip?) ablaufen lassen oder einzeln anwählen. Eine Suchfunktion gibt es noch nicht.
Was die Quantität der Videos angeht, ist man von sich überzeugt:
Gemeinsam mit unserem Kooperationspartner SonyBMG können derzeit bereits 5.000 Videos eingesehen werden. Mit dabei sind u.a. The Strokes, Kings Of Leon, Xzibit, Travis, System Of A Down und Oasis.
Jede Woche erweitern wir das Archiv um die neuesten Videos, Chart-Breaker und Newcomer inklusive. Auch Rocklegenden wie Bob Dylan, Johnny Cash und Bruce Springsteen kommen nicht zu kurz.
Das Angebot hinterlässt einen zwiespältigen ersten Eindruck: Neben der bereits erwähnten fehlenden Suchfunktion, funktioniert der Fullscreenmodus zumindest bei mir nicht.
Außerdem sehr absurd: ausgerechnet der Klang ist eher, nunja, recht suboptimal. Schade. Frage mich, an welcher Stelle entschieden wurde, dass bei einem Angebot von Musikvideos ein guter Klang keine hohe Priorität hat.