Mit Nexus startet heute ein neues Kapitel bei neunetz.com.
Nexus besteht zum Launch aus 3 Kernbereichen:
- Der wöchentliche Nexus-Newsletter
- Das Nexus-Forum für Mitglieder
- Das monatliche Nexus-Paper
Es gibt drei Mitgliederpläne zur Auswahl, welche sich nur im Preis voneinander unterscheiden:
- Es gibt ein Monatsabo für 7 Euro pro Monat
- Und ein Jahresabo für 70 Euro pro Jahr
- Nette Mitmenschen, welche die Arbeit auf neunetz.com und neunetz.fm schneller auf einer nachhaltigen Basis stehend sehen möchten, können das Unterstützer-Abo für 120 Euro im Jahr wählen
Nexus erfüllt allgemein gesprochen zwei Aufgaben. Zum einen soll Nexus das Blog und die bestehenden Podcasts finanziell unterstützen. Wer also Nexus-Mitglied wird, unterstützt damit auch massgeblich die Aktivitäten auf neunetz.com und neunetz.fm. (Deshalb gibt es auch eine Unterstützer-Preisstufe.) Zum ersten Mal in 13 Jahren gibt es für alle, die hier mitlesen und mithören, die Möglichkeit, neunetz.com und neunetz.fm direkt zu unterstützen.1
Zum anderen soll Nexus ein qualitativ hochwertiges Angebot für alle sein, die in der sich heute rasant weiterentwickelnden Wirtschaft auf dem Laufenden bleiben wollen. Weiterbildung wird ein zunehmend wichtiges berufliches Thema, weil sich nicht nur die Details und kleinen Stellschrauben ändern, sondern immer öfter die gesamte Arbeitsteilung innerhalb einer Branche. Das birgt natürlich im Großen wie im Kleinen Potenziale und Risiken gleichermaßen.
Nexus soll sich dabei massgeblich von branchenspezifischen Angeboten unterscheiden. Seit ich 2006 mit neunetz.com angefangen habe, habe ich bei der Betrachtung der wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Entwicklungen immer das Internet und die durch Software und das Netz hervorgerufenen Dynamiken in den Mittelpunkt gestellt.
Was der partielle Wegfall von Transaktionskosten und bis auf oder nahe Null sinkende Grenzkosten für Wirtschaft und Gesellschaft bedeuten, sehen wir heute mittlerweile im Guten wie im Schlechten an vielen Stellen. Die Folgen dieses Wegfalls von ökonomischer "Reibung", über die wir vor 10 Jahren noch fast ausschließlich anhand von Urheberrecht und Medienwandel gesprochen haben, durchdringt mittlerweile immer mehr Teile der Wirtschaft. Die Folgen sind längst auch im gesellschaftlichen Mainstream angekommen und werden überall debattiert; wenn auch oft ohne die tatsächlichen Vorgänge zu erfassen.
Neben den unveränderten Analysen und pointierten Meinungsbeiträgen auf neunetz.com, die hoffentlich den deutschen Diskurs weiter bereichern werden, sitzen der Nexus-Newsletter und die Nexus-Paper -beide exklusiv für Mitglieder- künftig ergänzend an den gegenüberliegenden Seiten des Spektrums:
Der Nexus-Newsletter erlaubt kleinteiligere Hinweise und Einschätzungen als es die Form der Blogbeiträge ermöglicht. Damit wird auch eine konstantere Big-Picture-Betrachtung der wirtschaftlichen Entwicklung möglich. Man stelle sich hier alles vor, das in Länge und Tiefe zwischen Tweet und Blogbeitrag liegt.
Natürlich lässt sich längst nicht mehr alles abbilden,2 das man mit der thematischen Klammer Digitalisierung + Wirtschaft erfassen kann. Deshalb ist eine Fokussierung auf Themenstränge notwendig. Diese decken sich weitestgehend zwischen Newsletter und Blog. Mit abnehmender Bedeutung:
- Plattformdynamiken & plattformspezifische Themen
- Big Tech: Die Dominanz der großen Tech-Konglomerate und was sie für den Rest der Wirtschaft bedeuten und wie sie reguliert werden (könnten)
- Umbruch der Automobil- und Transportbranche
- Onlinehandel in einer Plattformwelt
- Medienwandel und vernetzte Öffentlichkeit
Zusätzlich wird der Nexus-Newsletter einen globalen Blick wagen. Zu den weiteren regelmäßigen Themen gehören die Tech-Entwicklungen in China und Asien allgemein, in Deutschland und Europa und, sofern relevant, in Afrika. Ja, das erscheint auf den ersten Blick wie ein absurd breites Themenfeld. Die Kunst liegt hier darin, die wesentlichen Entwicklungen mit prägnanten Einordnungen und Hinweisen auf vertiefende Analysen in einem überschaubaren Format zu erfassen. Auch Verweise auf Analystenveranstaltungen, Events und Quartalsberichte werden Teil des Newsletters sein, sofern sie relevant sind.
Ein wesentliches Alleinstellungsmerkmal von neunetz.com und damit auch von Nexus ist in meinen Augen die im besten Fall branchenübergreifende Analyse: Das Erkennen und Einordnen von Dynamiken und Mustern, die branchenübergreifend zu beobachten sind. Oder auch neu entstehende Wechselbeziehungen zwischen Branchen, weil sich jede Branche verändert.3
Während der Newsletter eine kleinteiligere und damit umfassendere Begleitung der wesentlichen Entwicklungen erlaubt als das Blog und die Podcasts, liegen die Nexus-Paper am anderen Ende des Spektrums. Hier wird es einmal im Monat eine ausführliche Analyse geben. Diese Analysen werden sich mindestens in den ersten Monaten mit den grundlegenden Dynamiken dank Software und Internet beschäftigen. Und zwar im Detail. Themen werden etwa sein: Was ist eine Plattform und was nicht, was sind Strategien von Plattformen und wie können andere auf sie reagieren, wie manifestieren sich Netzwerkeffekte konkret und welche unterschiedlichen Netzwerkeffekte gibt es und warum.
Die etwas längeren Paper werden immer am ersten Tag des Monats in den Formaten PDF, epub und mobi (und natürlich Text auf neunetz.com im Nexus-Bereich) erscheinen. Das erste Nexus-Paper erscheint am 1.1.2020.
All das und mehr kann im Forum diskutiert werden.
Mehr befindet sich in Planung. Manches ist bereits in Vorbereitung, anderes wird erst ab bestimmten Mitgliederzahlen möglich werden.
Hier kann man sich für Nexus anmelden:
- Monatsabo für 7 Euro pro Monat
- Jahresabo für 70 Euro pro Jahr
- das Unterstützer-Abo für 120 Euro im Jahr
(Alle Preise inkl. MwSt.)
Unternehmen, welche Gruppen-Abonnements abschließen möchten, kontaktieren mich bitte über marcel@neunetz.com.
Wer unbeantwortete Fragen bezüglich Nexus hat, erreicht mich ebenfalls über marcel@neunetz.com.
Sollte ich völlig bei der Beschreibung von Nexus versagt haben und sich die Anfragen häufen, werde ich in den nächsten Tagen eine FAQ bereitstellen.
- Bis dato refinanziert sich neunetz.com als eine sehr aufwendige, "persönliche Visitenkarte" für mich und alle, mit denen ich auf neunetz.fm Podcasts mache. Dieses indirekte Einkommen (Publizistisches, Vorträge, Beratungen) hat immer zur Folge, dass die Zeit dann für neunetz.com fehlt. Das heißt, egal ob erfolgreich oder nicht: Die Zeit für neunetz.com muss immer erst einmal gerechtfertigt werden. So viel zum Blick hinter die Kulissen. Entscheidend ist letztlich nur, dass ich gern mehr Zeit in neunetz.com und neunetz.fm stecken möchte, weil ich glaube, dass die Stimme, die ich hier haben kann, dem deutschen Diskurs etwas beitragen kann. ↩
- Im Gegensatz zu der Zeit, in der neunetz.com gestartet ist. ↩
- Ein anschauliches Beispiel dafür ist die Wechselbeziehung zwischen Automobilbranche, Logistikbranche und Onlinehandel und Markenherstellern und der werbefinanzierten TV-Welt. Es braucht in jeder Branche Analysten, welche diese Branchen exklusiv tief beleuchten. Aber man versteht heute nur noch einen Teil dessen, was in der einen Branche passiert, wenn man nicht erfasst, wohin sich die anderen Branchen entwickeln. ↩