Slack befindet sich in der (für ein so junges Unternehmen bemerkenswerten) Situation, im Enterprise-Sektor so bedeutsam zu werden wie es heute nur Microsoft ist. Eine Wachstumsrate für ein B2B-Unternehmen wie es Slack erlebt hat es in dieser Form noch nicht gegeben.
Die Begründung in Kurzform: Aufsetzend auf ein sehr gelungenes Kommunikationsangebot (interner Chat, kann unter anderem Email ersetzen) hat Slack bereits jetzt eine Plattform etabliert, die die sinnvolle Integration anderer SaaS-Produkte ermöglicht und damit zum Klebstoff wird, der die verschiedensten Angebote zusammenhält, die ein Unternehmen für die Organisation der eigenen Arbeitsprozesse nutzt. Slack kann damit je nach Bedarf reguläre Kommunikation und passive Kommunikation in Form von Activitystreams vereinen.
Auf welcher Ebene liegt heute die wichtige Plattform? In den Neunzigern war es das Betriebssystem. Slack (und das aus dem selben Grund mittlerweile zu Microsoft gehörende Yammer) zeigt, dass das künftig nicht mehr zwingend der Fall sein wird.
Die Begründung in etwas längerer Form und mehr in neunetzcast 54: Full Stack Agentur:
Johannes Kleske und Marcel Weiß sprechen über Newsletter, Slack und mobile Apps für Städte. Zum Abschluß gibt es Spekulationen über Foursquare.
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