9. Apr. 2024 Lesezeit: 10 Min.

Nexus 195: Warum TSMC lieber in die USA expandiert als nach Deutschland, Robotik, Top-Youtuber, Kickstarter

Hi,

die Osterpause ist endgültig vorbei! Eigentlich war nur ein kurzer Hinweis auf Kickstarter und deren geplatzte Blockchain-Träume geplant, aber dann wurde es doch eine längere Aufarbeitung des Themas und des Kulturkampfs drumherum.

Marcel

Im Fokus dieser Ausgabe:

  • KI und Chipindustrie: Deutschland muss Chiphersteller anteilig stärker subventionieren als die USA, weil hierzulande keine großen Abnehmer die Hersteller beeinflussen können.
  • KI in der Robotik: Multimodale LLMs werden die Robotik revolutionieren und die Wertschöpfung im Maschinenbau durcheinander wirbeln.
  • Top-YouTuber wie MrBeast geben mittlerweile ähnlich viel für Videos aus wie teuerste TV-Produktionen.
  • Kickstarter wollte 2021 auf Blockchain umstellen, scheiterte aber an der Umsetzung und negativen Reaktionen der Community. Der Schritt wäre aber vielversprechend gewesen.
  • und mehr

Themen der vorherigen Ausgaben

Nexus 194: Amazons Margenfokus, Shein as a Service, Japans Chipansatz vs. Deutschland, Waabi, Chollet

Nexus 193: Microsofts verdeckte „M&A“-Strategie in KI, Nvidia NIM, Neuartige Nachrichtenagenturen, KI und Kreative


Podcast mit Markus Beckedahl

neunetzcast 103: Noch mindestens 20 Jahre bis zum Ruhestand, mit Markus Beckedahl:

Anlässlich seines Rückzugs von netzpolitik.org hat Marcel Weiß Markus Beckedahl für eine kleine Rückschau auf die letzten 20 Jahre eingeladen. Die Themen reichen von den Anfängen und der heutigen Aufstellung und Finanzierung von netzpolitik.org über einen gemeinsamen persönlichen Rückblick auf die Debatten der Nuller und Zehner Jahre zum Urheberrecht oder Leistungsschutzrecht bis hin zum „Landesverrat"..

Am Ende gibt es noch eine lebhafte Diskussion zu Regulierung von KI, as one does amongst friends these days.

Das ist eine informative und unterhaltsame Stunde geworden.


🤖 KI

Deutschland liegt so weit zurück, dass wir auch Chiphersteller stärker als die USA subventionieren müssen, um sie anzulocken

Ulrich Voß auf Mastodon:

n-tv: Als Grundlage für KI: Chip-Riese TSMC investiert 65 Milliarden Dollar in den USA https://www.n-tv.de/wirtschaft/Chip-Riese-TSMC-investiert-65-Milliarden-Dollar-in-den-USA-article24857728.html

6,6 Mrd. Dollar gibt es direkt, dazu noch 5,5 Mrd. als günstiger Kredit. Im Vergleich zu den Förderungen in D vglw. niedrige Förderquote (Intel in Magdeburg erhält 30-40% der Investitionskosten direkt vom BMWI).

Update: heise hat etwas mehr: „Noch mehr Geld sollen Steuergutschriften von bis zu 25% der qualifizierten Investitionsausgaben bei TSMC Arizona bringen“

https://www.heise.de/news/TSMC-baut-Halble

Die Überraschung von Voß ist verständlich -warum investiert die USA anteilig weniger als Deutschland?-, lässt sich aber leicht erklären:

Die größten Abnehmer von TSMC sind die US-Unternehmen Apple, Qualcomm und NVIDIA.

Diese haben schon aus geopolitischen Gründen ein Interesse daran, dass die Taiwanesen ihre Produktion auch in den USA aufbauen. (Wenn China Taiwan angreift, wollen Apple und NVIDIA nicht komplett ihren Chipproduzenten verlieren.)

Aufgrund der Größe dieser Abnehmer hat TSMC gar keine andere Wahl, als in die USA zu gehen.

Auch wenn diese Diversifizierung der Standorte aus dem selben Grund das Heimatland gegenüber China in größere Gefahr bringt.

Deutschland dagegen?

TSMC muss nicht nach Deutschland kommen. Die hiesigen Abnehmer sind Zwerge im Vergleich zu Apple oder NVIDIA. Das Gleiche gilt für Intel.

Ergo muss die Politik mehr anteilig subventionieren.

Das dürfte auch hinter den Beteiligungen an der TSMC-Fabrik in Dresden stehen, deren Bau dieses Jahr beginnen soll. Wirtschaftsförderung Sachsen:

Das geplante Joint Venture wird zu 70 % im Besitz von TSMC sein. Bosch, Infineon und NXP werden jeweils 10 % der Anteile halten, vorbehaltlich der behördlichen Genehmigungen und anderer Rahmenbedingungen.

Ein vergleichbar kleines Werk, das man den Taiwanesen trotzdem sehr schmackhaft machen muss. Weil Unternehmen in Deutschland und Europa einfach nicht zu den größten Abnehmern zählen.

GenAI in der Robotik

In der FAZ habe ich jüngst ausführlich darüber geschrieben, wie multimodale LLMs als ein wesentlicher Baustein Einzug in die Robotik halten und damit die Wertschöpfung im Maschinenbau ordentlich durcheinander wirbeln werden. Wohlgemerkt: Bereits mit Technologie, die heute existiert.

Das sind die 2 wesentlichen Punkte, die LLMs für Maschinenbau/Robotik attraktiv machen:

  • Die damit massiv wachsende Flexibilität im Einsatz (und daraus folgende Skaleneffekte bei der Massenproduktion der LLM-powered Maschinen)
  • und die bei gleichem Preis geringeren gesamten Anschaffungskosten dank sinkender Trainingskosten der Belegschaft.

Man sollte sich nicht von der humanoiden Gestalt des Roboters täuschen lassen. Ebenso sollte man das vermenschlichende „Äh" in der Sprachausgabe geflissentlich ignorieren. Denn Figure 01 zeigt leicht bedienbare, sehr flexibel einsetzbare Maschinen mit KI-Software im Hintergrund. Eine Anthropomorphisierung ist dafür nicht notwendig. Ein fest verschraubter Robotikarm an einer Fertigungsstraße kann mit KI unterfüttert ebenso flexibel eingesetzt werden wie ein mit KI verbessertes Lagersystem.

Eine erdbebenartige Entwicklung, die auch die Neuigkeiten bei Nvidia mit Gr00t etc. in Kontext setzt.

Im Text zeige ich unter anderem auch an einem erfolgreichen Beispiel aus Dänemark, was die deutsche Politik tun kann.

Diese Entwicklung kann entweder eine Gefahr oder eine Chance für den deutschen Maschinenbau sein.


📺 Medienwandel und vernetzte Öffentlichkeit

Videokosten der Top-YouTuber auf höchstem TV-Niveau

MrBeast gibt derzeit etwa 3,5 Mio. $ für ein YouTube-Video aus, einige Videos kosten mehr als 5 Mio. $. (Threads)

Das entspricht in etwa den Kosten einer Folge von Game of Thrones in deren ersten 5 Staffeln (danach wurde es teurer). (Garbage Day)

Überraschend ist daran nur, dass Leute das überrascht. Natürlich sind  Videos teuer, die diese Reichweite heute erreichen. Das von MrBeast aufgebaute Unternehmen würde diese Kosten nicht tragen, wenn es nicht profitabel damit wäre.

Weil diese Öffentlickeitsstrukturen jetzt erst in den letzten 15 Jahren richtig entstanden sind, fällt es manchmal schwer, die Größenordnung im eigenen Kopf immer wieder zu rekalibrieren.

Viele YouTuber auch in Deutschland haben eine größere Reichweite als die durchschnittliche Primetime-Sendung im linearen Fernsehen.

Nicht selten haben sie auch stärkeren Einfluss auf das Publikum, aufgrund der anderen Nutzung: Mehr Minuten pro Tag.

Geringere Bedeutung von Followern auf Threads

Instagram-Chef Adam Mosseri:

Follower counts matter less than view and like counts. I understand why people focus so much on follower counts; they're prominent and they're easy to find. But if you actually want to get a sense for how relevant an account is, look at their how many likes they get per post and how many views per reel instead.

Ich vermute, dass die KI-Anstrengungen von Meta sich auch hier bezahlt machen, wenn sie mehr inhaltliche Nähe algorithmisch abbilden wollen. Perspektivisch deutet das übrigens darauf hin, dass sie sich mittelfristig bei der internen Logik von Threads mehr an TikTok als an X/Twitter orientieren. Potenziell schlecht für Poweruser, gut für Massenappeal.

Ein gut funktionierendes proprietäres Ranking/Matchmaking ist übrigens auch ein Graben um das Geschäftsmodell, selbst wenn man das Netzwerk als solches öffnet, so wie es hier mit ActivityPub passiert.Von daher strategisch schlüssig, fehlt "nur" noch die Umsetzung..


🖇️ Krypto

Kickstarters fehlgeschlagener Blockchainschritt

Kickstarter hatte, mit rückblickend schlechtem Timing weil zur Hochzeit der Krypto-Hysterie auf allen Seiten, bekanntgegeben, die Plattform auf eine Blockchain umzuziehen. Das wurde still und leise wieder fallengelassen.

Fortune hat die Geschichte mit neuen Fakten vor ein paar Tagen aufgeschrieben.

Kickstarter hatte bereits 2016 ein Plateau erreicht mit 19.000 Projekten pro Jahr.

Das Unternehmen, das sich im Fortune-Proträt als dysfunktional darstellt, hat 2021 a16z kontaktiert für eine neue Finanzierungsrunde, mit der Idee mit Blockchain einen neuen, breiteren Weg zu gehen. (a16zs Kryptoinvestor Chris Dixon war bereits Investor in Kickstarter, bevor er zu a16z ging. Es gab also eine bestehende Beziehung.)

Kickstarter hatte zwar kein Wachstum mehr, war aber profitabel, weshalb das Geld von a16z benutzt wurde, um die Anteile von bestehenden Shareholdern (Mitarbeitende & Investoren) zu übernehmen:

Rather than injecting capital into Kickstarter to buy new equity, the deal came in the form of a tender offer, meaning all of the new cash went to buy up outstanding shares owned by other shareholders—none would go directly to Kickstarter. Instead, it allowed employees and early investors to cash out.

Gemesssen daran, dass das Ziel von Kickstarter war, die Plattform auf komplett neue technische Beine zu stellen, die vor allem neue organisatorische Elemente gehabt hätte, ergibt das Sinn.

Daraus wurde allerdings nichts:

The blockchain plan seemed impossible—and that would soon prove to be the case. Within months, executives stopped bringing it up at all, and no section of the platform was ever converted to run on a blockchain. “It felt like Drip,” said one former employee, referring to the ill-fated Patreon competitor. “Announcing this thing, and then just abandoning it.”
After the 2021 announcement, it spun out a separate public benefit corporation called the Creative Crowdfunding Protocol and staffed it with two employees, including Kickstarter’s former manager of operations. Today, its website lists two job openings for software engineers in Bangladesh, and Celo still refers to Kickstarter as an “ecosystem partner.”

Neben der internen Dysfunktionalität war es die Reaktion der Kreativschaffenden und ihrer Fans auf die Bekanntgabe, die dem Schritt den Garaus gemacht haben dürfte:

The windfall could have been the boost the company needed to help it reset and get back on a path toward relevance. Instead, the blockchain pivot triggered a vitriolic response from the community of creators and fans on which the company relied, leading to the loss of major projects and a reputational hit from which Kickstarter has yet to recover.

Auch interessant in dem Zusammenhang:

The deal didn’t require Kickstarter to follow through on the pivot.

In unter anderem Nexus 91 schrieb ich, warum der Schritt Richtung Blockchain sinnvoll war, neben den offensichtlichen Gründen (Transaktionsgebühren):

Ein auffällig starkes Augenmerk legt Kickstarter auf Governance, also alternative Organisationsarten von Projekten, also z.B. DAOs:

Viele Kreativbranchen leben von Projektorganisationen. Die mitarbeiterseitig (und wahrscheinlich auch umsatzseitig) größten Projektorganisationen der Wirtschaft sind US-Blockbuster-Filme. Die nächste Stufe des Crowdfunding wird wohl auch die Organisationsseite stärker mitdenken.

Projektorganisationen bestehen temporär für die Dauer eines Projekts und nicht als dauerhafte Organisation. Damit einher gehen spezielle Prozesse und Anforderungen.

Ein One-Size-Fits-All wie Kickstarter (und jede andere heutige Crowdfunding-Plattform) kann immer nur einen Teil der notwendigen Werkzeuge und Unterstützungsarten bieten, die solche Projektorganisationen brauchen.

Im Grunde beschränkt sich Crowdfunding immer noch in der Regel auf die reine Vorfinanzierung der Projekte.

Interne Rollenaufteilungen, Netzwerkstrukturen (wie über die Plattform anbindbare Dienstleistungen wie Marketing oder Buchhaltung) und spezifische Projektanforderungen (Druckerei-Anbindung etwa) können über eine Metaplattform, auf der sich spezialisierte Plattformen ausbilden und interagieren, eine weitaus größere Hilfestellung bieten als die heutige im Vergleich dazu eher rudimentäre Finanzierungshilfe.

Was branchenspezifischere Crowdfunding-Plattformen ermöglichen können, kann man etwa am Beispiel von Substack oder Steady sehen.

Es sind aber alles einzelne Inseln, die den Handlungsspielraum der auf ihnen stattfindenden Kreativen qua ihrer Architektur beschränken.

Das fängt bereits damit an, dass eine Kreativschaffende auf Patreon oder Ghost nicht mit existierenden Tools mit einer Kreativschaffenden auf Steady niedrigschwellig kooperieren kann, oder Kickstarter oder Substack. Etc. pp.

Jede plattformübergreifende Interaktion zwischen Creators, welche die jeweiligen Communities einbeziehen will, setzt heute mindestens zusätzliches Setup voraus. Oder ist nicht möglich.

(Ich habe vor 2 Jahren oder so jemandem aus dem Steady-Gründungsteam versucht zu erklären, was ich damit meine. Er war nicht in der Lage den Unterschied zwischen einzelnen Diensten und einer Gemeinschaft an Diensten, die mit einander standardisiert kommunizieren können, zu erkennen. Er war blind für den Setupaufwand und die Einschränkungen, die vieles schlicht unmöglich machen. Wahrscheinlich, weil er bereits ein persönliches Urteil über die einzige existente Alternative gefällt hatte.)

Anyway.

Yancey Strickler, einer der Kickstarter-Gründer, hatte sich Mitte 2022 in einem Text mit dem Krypto-Kulturkrieg auseinandergesetzt. (Ich hatte es in Nexus 112.)

Darin schrieb er unter anderem:

Blindly dismissing any project that touches a blockchain because it shares the same plumbing as crypto is like missing the forest for the logging industry. So long as everything that touches a public ledger is vilified as a scam and part of some dystopian future, the number of responsible people and teams who feel inspired to thoughtfully explore projects that see beyond the constraints of our Web2 systems will be limited. [...]
The artist and writer Mat Dryhurst often says to blockchain critics: "Tell me what you're voting for." If you're against all blockchain-related tech, then are you arguing for the current state and ownership structure of the internet? What are you arguing for,_ rather than _against?

Kickstarter hatte mit seiner Blockchain-Bekanntgabe in ein Hornissennest gestochen.

Inmitten der Lockdowns haben sich Büromenschen noch stärker gelangweilt als sonst. Hinzu kommt, dass es auch in der linken Twitter-Bubble viele Leute gab, die insgeheim Bullys sind. Leute, die gern mal andere schikanieren wollen, was aber im linken Lager schwieriger ist als im rechten Lager. Bei Krypto ging es auf einmal.

Ich habe damals auf Twitter Linke gesehen, die Bands beschimpft und zu deren Boykott aufgerufen haben, weil diese auf der Suche nach Einkünften auch mit NFTs experimentierten. In einer Zeit, in der keine Konzerte stattfinden konnten. Es war sehr augenöffnend.

Neben den Scammern auf der einen Seite hatte sich auf der anderen Seite eine Art Pseudokritik etabliert. Das Urteil dieser Kritikschauspieler:innen steht a priori fest, weil es nur darum geht diskursiv auf der anderen Seite zu stehen. Bewusst oder unbewusst ist das auch eine Art Medienhack. Diese Seite hat, in ihrer blinden Wut auf die Crypto-Scammer, damals alles niedergeschrien, das irgendetwas Sinnvolles mit Blockchains machen wollte.

(Das gleiche Playbook wird aktuell bei KI versucht, funktioniert da aber weniger, weil KI schnellere Adoption erlebt, weil sie am anderen Ende des Techstacks stattfindet. KI ist schneller integriert als Protokolle etabliert sind auf denen Plattformen laufen sollen, auf denen wiederum Services laufen sollen etc.)

Wenn das Urteil immer vor den Fakten feststeht

Wenn ein Urteil a priori feststeht, dann werden auch Fakten optional.

Nehmen wir abschließend dafür als Beispiel den UK-Journalisten David Gerard:

Why did Kickstarter do something so stupid? It turns out that Andreessen Horowitz, through their a16z Crypto unit, promised to buy $100 million of early Kickstarter investors' shares in return for 25% of the company -- if Kickstarter would just say they were adopting "blockchain." [Fortune_, Fortune]

Gerard impliziert, a16z wäre auf Kickstarter zugegangen.

Man beachte seine Quelle Fortune:

According to a person familiar with the deal, members of the Kickstarter board, including Chen, approached Dixon in the summer of 2021 about a new investment in Kickstarter, with the proposed blockchain pivot offered as the impetus for the deal. For Dixon, the prospect of shepherding a familiar name like Kickstarter into the promised land of Web3 proved too enticing to pass up.

Kickstarter ging auf Dixon und a16z zu. Es war die Idee des Kickstarter-Boards. Zumindest nach Fortune.

Antagonistische Themenbegleitung ist in der Regel ähnlich aufschlussreich wie PR-Inhalte. In beiden Fällen steht das Urteil schon vor den Fakten fest. Und in beiden Fällen werden die Fakten im Zweifel zugunsten des Framings ignoriert oder zurechtgebogen.

Es gibt ganz objektiv keinen Grund, keinen, warum eine Basisdatenbanktechnologie a priori abzulehnen ist, nur weil mit dieser Datenbanktechnologie auch Dinge gemacht werden, die man selbst für problematisch hält.

Niemand sagt zum Beispiel, es sei die Datenbankart abzulehnen, auf der 4Chan läuft, weil 4Chan selbst problematisch ist. Das wäre eine völlig bescheuerte Position.

Genau diese Position hat sich aber bei Blockchains vielerorts etabliert.

Das ist natürlich eine schiefe Form von extremer Plattform-Assoziation, die rein aus dem Kulturkrieg heraus entstanden ist.

Eine Folge dieses Kulturkampfs war zumindest, dass man sehr deutlich erkennen konnte, wer ernsthaft über Themen nachdenkt und wer nicht.

Eine Folge war auch, dass wir bei Themen wie Crowdfunding nicht die nächste Stufe erreicht haben.


✴️ Mehr Wissenswertes

Supermarktblog: Knuspr Startet Am 22. April in Berlin:

Demnach startet Knuspr in Berlin und Potsdam mit einem 15.000 Produkte umfassenden Sortiment; dazu kommen weitere 4.000 aus der Apotheke, die wie andernorts, über einen Partner beigesteuert werden.
Die Lieferkonditionen sind größtenteils dieselben wie in den anderen Knuspr-Regionen: Einkäufe kommen innerhalb von drei Stunden zur Kundschaft (zunächst im 60-Minuten-Zustellfenstern); der Mindestbestellwert liegt bei 39 Euro. Anders als in Frankfurt am Main und München sollen Einkäufe aber nicht erst ab einem Warenwert von 79 Euro, sondern bereits ab 69 Euro kostenlos geliefert werden.

Finally.


Deutschland schlägt sich wohl besser als gedacht. Künstliche Intelligenz: Siemens zieht Top-Forscher an - DER SPIEGEL:

Demnach ziehen die beiden im Dax notierten bayerischen Konzerne besonders viele renommierte KI-Fachkräfte an. Auch Bosch ist gleich zweimal unter den Top Ten der deutschen KI-Arbeitgeber vertreten, mit seinem Stammhaus und seinem Center for Artificial Intelligence.

Konzerne besser als Startups.

Zwei Drittel der besten KI-Talente arbeiteten hierzulande bei Großkonzernen, deutlich mehr als in anderen Ländern, wo Start-ups und mittelgroßen Firmen eine größere Rolle spielen.

~

Marcel Weiß
Unabhängiger Analyst, Publizist & Speaker ~ freier Autor bei FAZ, Podcaster auf neunetz.fm, Co-Host des Onlinehandels-Podcasts Exchanges
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