Hi,
es war eine Kraftanstrengung herkulischen Ausmaßes, aber ich habe es geschafft. Sie sehen vor sich das erste Nexus-Briefing seit 127 Jahren, in dem kein KI vorkommt. Rejoice.
Marcel
(PS: This won't last.)
Im Fokus dieser Ausgabe:
- Die VW-Krise ist ein Symptom für die Versäumnisse in der deutschen Wirtschaft. Unsere Substanz schrumpft und uns läuft die Zeit davon.
- VW setzt 2025 unter anderem auf digital aufgehübschtes Leasing/Mieting mit "Vehicle on Demand". Ein vertikal integrierter Aggregationsansatz, der keine guten Aussichten hat, weil er auf Marge und Umsatz zielt statt auf Reichweite und Marktanteile.
- Was stattdessen fehlt: VW hat keine übergreifende Mobility-Strategie und verschläft deshalb internationale Entwicklungen, wie etwa urbane Kleinstautos, E-Bikes und E-Trikes. Zusätzlich zu allen Softwarethemen. Es gibt aktuell keinen(!) Pfad für VW, eine mit Netzwerkeffekten erfolgreiche digitale Plattform aufbauen zu können.
- Money, money, money, must be funny in PDD's world.
- Neue Kategorie: Billige erneuerbare Energie wird alles ändern. Zeit, das Thema zu tracken.
- und mehr
Zitat des Tages
It is the middle managers who must decide which of the ideas that come bubbling in or up to them they will support and carry to upper management for approval, and which ideas they will simply allow to languish. This is a key reason why companies employ middle managers in the first place.
Clay Christensen in The Innovator's Solution
🚌 Transportsektor
VW und die deutsche Mentalität
Sascha Lobo hat seine hervorragende Kolumne über VW und die Mentalität in der deutschen Wirtschaft auch auf LinkedIn gepostet. Gute Ergänzung zu meiner ersten Reaktion im letzten Briefing.
VW und sein "Vehicle on Demand"
VW braucht neben Kernkompetenzen bei Software und E-Antrieb auch eine strategischere Herangehensweise, was Positionierung und Geschäftsmodell angeht.
Was ich damit meine, dazu gleich unten mehr. Aber vorher schauen wir auf die On-Demand-Pläne via Auto, Motor und Sport:
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