Aus dem Zentrallager (wie bei myTime.de, Allyouneed Fresh) (..)
Aus dem Supermarkt (wie bei Rewe Online, Die Bringmeister, Real Drive) (..)
Aus dem „Dark Store” (wie bei Rewe) (..) „Dark Stores” sind sozusagen Supermärkte ohne Fenster, eine Mischung aus Laden und Lager. Außer den Angestellten kann darin niemand einkaufen. Sie sind aber auch nicht so riesig wie ein Zentrallager. Stattdessen passen sie z.B. prima an den Stadtrand, um von dort aus dicht bevölkerte Regionen zu beliefern.
Der einfachste Weg (bestehende Supermarktfilialen in der Zweitnutzung als Online-Lager) ist auch der mit den größten negativen Nebeneffekten bei Erfolg.
Die mittelfristige Folge auf den Markt dürfte allerdings nicht sein, dass alle Anbieter auf zusätzliche Standorte setzen. Stattdessen wird je nach Strategiewahl die Ausdifferenzierung in der Branche zwischen Anbietern schneller vonstattengehen.
Im Klartext: Wer sich für Online-Lebensmittel via der eigenen Supermärkte entscheidet, wird zwangsläufig die klassischen Kunden schneller vergraulen und damit noch schneller den Weg vom Laden- zum Lagernetz gehen. Wer zusätzliche Lager aufbaut, schafft mehr Infrastruktur und damit mehr Kosten und baut auf parallele Kanäle.
(Es kommt natürlich immer darauf an™, aber erfolgreich umgesetzt hat der erste Weg bessere langfristige Erfolgsaussichten. Nicht zuletzt auch weil hier das künftige Ökosystem liegen wird. In den USA sprechen Investoren von Instacart etwa bereits davon, Supermärkte als Lagerstätten zu betrachten. Vielleicht ein absichtliches Einblickgeben in die Karten.)