9. Juni 2009 Lesezeit: 1 Min.

Piratenpartei: Trotz statt Wählerstimmen

Zu meinem Artikel zum Namen der Piratenpartei hat sich eine doch recht rege Diskussion entwickelt. Auch um die Reblog-Funktion von Disqus mal zu testen, reblogge ich hier meinen letzten Kommentar zum Thema, das mir wirklich am Herzen liegt. Es ist eine Antwort auf ein den Kommentar eines Mitglieds der Piratenpartei:

Warum ich mich über den Namen "Piratenpartei" ärgere und nicht über CDU/CSU/SPD/FDP: Die letzteren werden von ihren Namen nicht abgehalten, ihre Ziele zu erreichen. Da ich die Ziele der Piratenpartei teilweise teile, ärgert es mich, dass der Name sie massiv zurückhalten wird.

Und damit wir uns nicht falsch verstehen: Ich halte diese Diskussion für albern. Nicht ich oder die anderen Blogger und Kommentatoren, die auf das Kontraproduktive des Namens verweisen, sind die Gegner hier: Es sind diejenigen wie der SZ-Autor, die den Diskurs bestimmen und Euch [die Piratenpartei] mit solchen Artikeln jede reelle Chance nehmen.

Ist es albern, sich auf den Namen zu beschränken und die Inhalte auszublenden? Ja. Willkommen in der deutschen Internet-Debatte.

Genauso albern ist es aber, aus Trotz einen Namen beizubehalten, der Euch [der Piratenpartei] reell Wählerstimmen und jede Chance auf Diskurshoheit nimmt.


Originally posted as a comment by marcel weiss on neunetz.com using Disqus.

Marcel Weiß
Unabhängiger Analyst, Publizist & Speaker ~ freier Autor bei FAZ, Podcaster auf neunetz.fm, Co-Host des Onlinehandels-Podcasts Exchanges
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