Das hat nicht lang gedauert, bis das “Recht auf Vergessen” beziehungsweise ein vergleichbarer Versteckungsprozess auch von Rechteverwertern in ihrem Kampf gegen illegales Filesharing gefordert wird. The Guardian:
Google's decision to allow users to easily de-list certain personal information from search results has infuriated a film and music industry that argues the internet giant should act as decisively to help squash digital piracy. [..] The BPI made 4.6m requests to Google to remove pirate websites from its listings in the past month alone.
Laut eigenen Aussagen hat Google im letzten Monat allein bereits 23 Millionen “illegale” Weblinks entfernt.
Das Schleusentor ist geöffnet und es fängt nun erst an. Die große Frage für die Zukunft der Websuche in Europa lautet, wie die Nummer Zwei im Markt, Microsofts Bing, reagieren wird, wenn die Anforderungen an Google auch an sie herangetragen werden.
Streetside, Microsofts Alternative zu Googles Streetview, wurde bereits 2012 in Deutschland aufgrund des Datenschutztheaters wieder abgestellt.