2. Juni 2014 Lesezeit: 1 Min.

"Recht auf Vergessen": Erste Forderungen der Film- und Musikindustrie

Das hat nicht lang gedauert, bis das “Recht auf Vergessen” beziehungsweise ein vergleichbarer Versteckungsprozess  auch von Rechteverwertern in ihrem Kampf gegen illegales Filesharing gefordert wird. The Guardian:

Google's decision to allow users to easily de-list certain personal information from search results has infuriated a film and music industry that argues the internet giant should act as decisively to help squash digital piracy. [..] The BPI made 4.6m requests to Google to remove pirate websites from its listings in the past month alone.

Laut eigenen Aussagen hat Google im letzten Monat allein bereits 23 Millionen “illegale” Weblinks entfernt.

Das Schleusentor ist geöffnet und es fängt nun erst an. Die große Frage für die Zukunft der Websuche in Europa lautet, wie die Nummer Zwei im Markt, Microsofts Bing, reagieren wird, wenn die Anforderungen an Google auch an sie herangetragen werden.

Streetside, Microsofts Alternative zu Googles Streetview, wurde bereits 2012 in Deutschland aufgrund des Datenschutztheaters wieder abgestellt.

Marcel Weiß
Unabhängiger Analyst, Publizist & Speaker ~ freier Autor bei FAZ, Podcaster auf neunetz.fm, Co-Host des Onlinehandels-Podcasts Exchanges
Großartig! Du hast Dich erfolgreich angemeldet.
Willkommen zurück! Du hast Dich erfolgreich eingeloggt.
Du hast neunetz.com erfolgreich abonniert.
Dein Link ist abgelaufen.
Erfolg! Suche Dein in Deiner E-Mail nach einem magischen Link zur Anmeldung.
Erfolg! Deine Zahlungsinformationen wurden aktualisiert.
Deine Abrechnung wurde nicht aktualisiert.