Auf deepjiveinterests gibt es einen sehr interessanten Artikel zu lesen, in dem der Autor der Frage nachgeht wie die derzeitigen erfolgreichen Socialirgendwas Seiten mit ihrem User Generated Content von Marketingagenturen entdeckt und unterlaufen werden.
Zukünftig, so der Autor, wird man sich beim Lesen von SocialMedia vermehrt, also noch öfter und intensiver (= argwöhniger) dieFragen stellen (müssen), die man sich heute schon ab und an bei diversen Beiträgen stellt:
# Who am I really interacting with?
# Who is really behind this story?
# Who benefits from the promotion of this story?
# And above all — who has really earned my trust?
Und am Ende wird die Währung Respekt noch wichtiger sein als es jetzt bereits der Fall ist. Wer einmal gesündigt hat und dessen Vorgehen aufgedeckt wird, wird das zu spüren bekommen. Vielleicht sogar dauerhaft.
Meanwhile sorgt das Startup PayPerPost für Furore in der englischsprachigen Blogwelt. Dieses Unternehmen will für Werbung in Blogeinträgen bezahlen, und verlangt nicht (I repeat: nicht), dass diese Einträge gesondert gekennzeichnet werden. Anderenorts werden Fake Profile in Social Networks diskutiert, und auch (zumindest auf flickr, und da nachvollziehbarerweise) gelöscht.
Die Glaubwürdigkeitsproblematik besteht in unterschiedlicher Ausprägung in allen Medienformen. Wie das Ökosystem des (Social) webs auf massive Angriffe der eigenen Strukturen reagieren wird, dürft interessant zu beobachten sein. Ich könnte mir vorstellen, dass es mittels neuer Instrumente vielleicht leichter zu bekämpfen sein wird als old school spam. Wobei auch andererseits die Subtilität auf der anderen Seite erschwerend hinzukommt. Man wird sehen.
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