netzpolitik.org berichtet über einen spannenden Ansatz, Fahrpläne über Crowdsourcing auf einer Plattform zu vereinen:
Transiki (Transit-Wiki) soll die vielen Fahrpläne der unterschiedlichsten Anbieter in sich vereinen und (irgendwann) Anbieter-übergreifende Routenplanung für den öffentlichen Personenverkehr ermöglichen – aber so gut es geht in Echtzeit: Verspätungsanfällige Strecken können live markiert, notfalls Alternativrouten angeboten werden. Das Aufnehmen von temporären Netzänderungen (z.B. durch längere Bauarbeiten) wird unterstützt. Ein besonders hehres, wenn auch fernes Ziel wäre natürlich dass alles einfach ‘live’ ist.
Transiki: OpenStreetMap für öffentliche Verkehrsmittel : netzpolitik.org.
Theoretisch sollte das kein Problem sein: In der Regel würde ein solches umfassendes Angebot bei Erfolg den Gebrauch von öffentlichen Verkehrsmitteln erhöhen. Theoretisch könnte man also sogar darauf setzen, von den Anbietern dabei, im Idealfall sogar aktiv, unterstützt zu werden.
In der Praxis haben Entwickler von unabhängig umgesetzten mobilen Fahrplan-Apps für iOS und Android schon aus den verschiedensten Gründen Probleme mit den Anbietern öffentlicher Verkehrsmittel bekommen.