Georg Räth von Gründerszene hat den Txtr Beagle getestet:
Grundsätzlich kann bei einem Preis von zehn Euro nichts falsch gemacht werden. Wer in das Gerät nicht die selben Erwartungen wie etwa in ein Kindle von Amazon legt, wird auch nicht enttäuscht werden. Das Gerät sieht ansprechend aus, liegt besonders durch die Form und das geringe Gewicht angenehm in der Hand und die Qualität des Bildes ist nicht perfekt aber bei weitem ausreichend. Ein Kindle-Killer ist der Beagle nicht – will er wohl aber auch nicht sein. Menschen mit einem höheren Anspruch an Konnektivität und Einstellungsmöglichkeiten lassen allerdings lieber die Finger davon und greifen zu einem Konkurrenzprodukt.
Der entscheidende Satz ist der erste. Sollte Txtr tatsächlich einen (quersubventionierten) Preis von zehn Euro halten können, könnte der Beagle zu einer handfesten Machtverschiebung im noch jungen E-Reader-Markt führen.
Einmal Gerätebasis und Marke etabliert, kann txtr dann mittelfristig auch im Markt nach oben gehen und teurere Geräte anbieten, die direkt mit Kindle und co. konkurrieren.
(Der Ausgangspreis des günstigen Beagle könnte wahrscheinlich auch bei 20 bis 30 Euro für den nahezu gleichen Effekt liegen.)