"The Site is not your Product" trommelt Coates wiederholt und verweist auf Twitter, die 90 Prozent ihres gesamten Traffics über das API abwickeln, nur 10 Prozent entfallen auf die Website.
Web 2.0 Expo in Berlin - "The Site is not your Product" - Golem.de
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In Deutschland sei einfach noch nicht das „Gründerfieber ausgebrochen“, das Boyd in London oder Paris gesehen hat. Deswegen gebe es hierzulande auch weniger innovative Geschäftsideen. London werde dagegen „das San Fransisco Europas“, sagt er.
Warum? Vor allem, weil die deutsche Startup-Szene so zersplittert ist. Investoren aus München, Programmierer aus Hamburg, Gründer aus Köln. Das allerwichtigste für Gründer sei, dass sie mittags zusammen essen und abends zusammen trinken können, dass es Orte gibt, an denen sie zu jeder Zeit auf Gleichgesinnte treffen, auf Menschen mit Ideen, Geld und Erfahrung.
Das San Fransisco Europas [Gründerraum]
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Was haben sie sich nur dabei gedacht, die Organisatoren der Web 2.0 Expo in Berlin? Bisher war ich der Meinung, klassische Konferenzen wären entweder lustlos oder unprofessionell organisiert. Die W2E war beides![..]
Ich weiß nicht, für wie unerfahren und hinterwäldlerisch man uns einschätzt, aber auf einer Developer-Session im November 2007 muss man nicht mehr erklären, was Ajax ist und was man damit machen kann.
praegnanz.de: Berlin-Tagebuch, Teil 4+5
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Warum die Web2.0Expo-Besucher traurig sind:
Weil sie 1300 Euro (oder 670 Euro) bezahlt haben, um an diesem Event dabei zu sein.
Weil diese aber in Pfund abgezogen wurden.
Weil man, um sich darüber zu beklagen, in den USA anrufen muss.
Weil man dann nur eine weisse Tüte als Mittagessen kriegt, in dem sich ein Sandwich, ein Apfel, eine Tüte Wasser und ein süsses Stück mit Schokolade und einer Haselnuss drin befinden
Diese und gefühlte Tausend weitere Gründe:
Graue Wolken 2.0 » medienlese.com (Disclaimer yadda yadda)
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Frank von injelea.de vergleicht das BarcampBerlin2 mit der Web2.0Expo in Bildern . An diesem Punkt braucht man nicht sonderlich viel Phantasie, um zu ahnen, wer das Rennen macht. Das Barcamp kam in der Tat mit einer phänomenalen Verpflegung daher. Danke nochmal an dieser Stelle.
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Und als abschließendes Schmankerl für heute:
Mit-Organisatorin Jennifer Pahlka von CMP Media zeigt sich mit Berlin als Veranstaltungsort zufrieden. "Hätten wir die Konferenz in London gemacht, wäre es eine britische Konferenz geworden. In Berlin ist die Web 2.0 Expo eine europäische Konferenz."