6. Jan. 2015 Lesezeit: 1 Min.

Zeitungssterben in Deutschland

Philipp Bock auf OpenDataCity:

Zeitungen und Magazine, so unsere Hypothese, unterliegen einem natürlichen Zerfallsprozess – ähnlich wie Uran oder Plutonium, nur schneller. Herausgekommen ist eine kleine Grafikserie mit Halbwertszeiten, von der ADAC Motorwelt (die Auflage halbiert sich, Skandal hin oder her, nur etwa alle 2.000 Jahre) bis zum Micky-Maus-Magazin (Halbwertszeit: 5 Jahre).

In der Summe kann gesagt werden: Besonders schlecht geht es Programm- und Jugendzeitschriften; Wochen- und Sonntagszeitungen halten sich ganz gut. Unter den Tageszeitungen ist das Bild gemischt, vom Donaukurier (über 800 Jahre) bis zur Bild-Zeitung (16 Jahre) ist alles dabei.

Die Graphen der einzelnen Print-Publikationen kann man hier auswählen.

Der Niedergang wird natürlich nicht so glatt verlaufen, wie es die Extrapolationen von OpenDataCity suggerieren. Warum das so ist, kann man in "Die letzte gedruckte Tageszeitung“ nachlesen.

Marcel Weiß
Unabhängiger Analyst, Publizist & Speaker ~ freier Autor bei FAZ, Podcaster auf neunetz.fm, Co-Host des Onlinehandels-Podcasts Exchanges
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