Dieser Artikel ist Teil 3 von 3 der Reihe “Feeds effizient managen”.
Teil 1: Wie ich über 300 Feeds lese
Teil 2: Feedreader und Onlinebookmarking verbinden
Zugegeben, die Überschrift zu diesem Artikel ist ziemlich ausgelutscht und nicht sonderlich witzig. Aber mir wollte nichts Besseres einfallen. So, und jetzt Fuchsschwänze raus und an den Monitor gepappt!
Grundsätzliches
GoogleReader nutze ich erst seit einigen Monaten. Vorher war ich mit Netvibes allein ganz zufrieden. Aber irgendwann bei 250 Feeds und über 10 Tabs merkte ich, das geht so nicht mehr. Also habe ich mir noch einmal den GoogleReader angeschaut, von dem so viele RSS-Poweruser schwärmen. Und nach einer kurzen Aufwärmphase habe ich nicht mehr zurückgeschaut.
Was ist das Besondere am GoogleReader?
Zunächst mal ist es der einzige mir bekannte Feedreader, bei dem man seine Feeds anhand von Tags und nicht in Ordnern (bzw. Tabs) sortieren kann. Das hat diverse Vorteile. Mehr dazu weiter unten.
Kurzer Einschub: Nicht verwirren lassen, bei GoogleReader bedeuten Ordner und Tags das Gleiche. Mal wird von Tags, mal von Ordnern geredet, das ist leider unnötig verwirrend.
Zum Anderen ist es ein Feedreader, der den eigenen Bedürfnissen sehr leicht angepasst werden kann, da er viele verschiedene Nutzungsweisen unterstützt. Auch dazu gleich mehr.
Nebenbei: Ich bevorzuge außerdem grundsätzlich webbasierte Feedreader gegenüber Desktopprogrammen, da sie mir die Freiheit geben, unabhängig vom Rechner vor mir meine Feeds zu lesen. Überall wo ich Internetzugang habe, habe ich auch Zugang zu meinen Feeds.
Umsortieren von Feeds
Allerdings ist nicht alles toll und glänzend beim GoogleReader. In den Kommentaren zu meinem Vielefeedslesen-Artikel wurde ich gefragt, wie man denn bei GoogleReader abonnierte Feeds umsortiert. Noch interessanter wird’s, wenn man einen Tag/Ordner umbenennen will. Das kann da leider etwas kniffelig sein.
Feedabos einzeln umzusortieren ist noch relativ einfach. Oben rechts findet man den Button „Feed settings“. Dort kann man unter anderem den Feed umsortieren. Dazu klickt man den Ordner an, in dem man den Feed künftig vorfinden will. Daraufhin wird der Feed zusätzlich in dem neuen Ordner aufgeführt. Wenn man jetzt bei dem Feed in den Feedsettings den alten Ordner löscht, ist der Feed umsortiert.
Mehrere Gruppen von Feeds können auch gleichzeitig umsortiert werden. Dazu analog die im Folgenden erklärte Vorgehensweise nutzen.
Umbenennen von Tags und Ordnern
Etwas komplizierter wird es, wenn man einen mit Abos gefüllten Ordner/Tag umbenennen will. Dazu geht man ganz oben auf Settings. Hier findet man jetzt alle abonnierten Feeds vor. Will man nun einen Ordner umbenennen, gibt man dessen Name in die Suchmaske ein. Dadurch werden alle Feeds in diesem Ordner angezeigt (Vorsicht: wenn der Ordnername komplett in einem anderen Ordner nochmal vorkommt, werden auch dessen Feeds angezeigt, das Gleiche gilt für Feednamen und URLs. Man sollte also besser kurz über die Liste drüberschauen.).
Jetzt geht man bei einen der Feeds auf den ‚Change Folder‘-Button und im Dropdown-Menü auf ‚New Folder‘. Dort gibt man den neuen Namen für den Ordner ein.
Anschließend wählt man alle Feeds aus, welche sich im umzubenennenden Ordner befinden (entweder ‚all x subscriptions‘ oben links auswählen oder per Hand das Häkchen setzen). Nun geht man auf das Dropdown-Menü ‚more actions..‘ oben in der Mitte und wählt den neuen, eben angelegten Tag/Ordner unter ‚add tag..‘ aus. Jetzt sind alle ausgewählten Feeds im neuen und im alten Ordner abgelegt.
Um die Feeds aus dem alten Ordner zu entfernen, geht man wieder auf das Dropdown-Menü ‚more actions…‘ und scrollt dort bis zum Punkt ‚remove tags‘. Dort findet man alle mit den ausgewählten Feeds assoziierten Tags. Den gewünschten Ordner bzw. Tag nun entfernen. Wenn dem Ordner keine Feeds mehr zugeordnet sind, wird er automatisch im GoogleReader nicht mehr angezeigt und ist damit gelöscht.
Ja, ich weiß, dass das umständlich ist. Hat man aber einmal die Arbeitsweise dahinter verstanden, gehen auch solche Aufräumarbeiten recht schnell von der Hand. Hat man außerdem einmal sein eigenes System von Feeds zurechtgebastelt, sind solche Arbeiten eher die Seltenheit. Außerdem: Hat man einmal diesen Hindernisparcour absolviert, wird man mit einem sehr effizienten Feedreader belohnt.
Ordnerwahnsinn, der River of News und Shortcuts
Als ich hier von 9 und mehr Ordnern sprach, in denen ich meine Feeds einordne, wurde das an mancher Stelle als zu kleinteilig und an anderer Stelle ich sogar als Ordnungsfanatiker bezeichnet (Ha! Wer sowas sagt, hat noch nie das Innere meiner Wohnung erblickt). Ich werde jetzt nochmal etwas näher darauf eingehen, warum ich soviele Ordner nutze.
Zunächst möchte ich aber nochmal darauf hinweisen, dass das hier alles nur Empfehlungen dazu sind, wie man es machen könnte. Jeder muss sein eigenes System finden. Das nebenbei von ganz allein kommt, wenn man viele Feeds liest und etwa Experimentierfreude und den Willen zu ein wenig Effizienz an den Tag legt. Weiter mit den Ordnern:
GoogleReader eröffnet Einem verschiedene Möglichkeiten, seine Feeds zu lesen. Man kann jeden Feed einzeln lesen oder sich alle Artikel eines Ordners oder gar die Artikel aller abonnierten Feeds anzeigen lassen. Man kann zwischen einer Expanded View (Artikelansicht) und einer List View (Artikelüberschriften) wählen. Man kann sich alle Artikel anzeigen lassen, oder nur die ungelesenen.
Ich habe meinen GoogleReader so eingestellt, dass er alle ungelesenen Artikel eines Ordners in der Artikelansicht anzeigt. Bei Start des GoogleReaders werden automatisch die Artikel meines Priorität1-Ordners geladen.
Jeder Ordner fungiert also für mich quasi als großer Monsterfeed. Deswegen habe ich auch soviele Ordner und bin vielleicht ein wenig versessen darauf, die Einordnung der Feeds in den Ordnern aktuell zu halten. Mit der Aktualität der Einordnung steht und fällt die Nützlichkeit meiner Monsterfeeds. Ab und an lese ich allerdings auch einzelne Blogs. Je nach Stimmung eben. Immer öffne ich aber in der Artikelansicht und all unread items.
Jetzt kommt eine der wirklichen Stärken des GoogleReaders zum Tragen: Tastatur-Shortcuts . Ich lese den angezeigten Artikel und wenn ich fertig bin, klicke ich auf ‚j‘ und springe damit zum nächsten Artikel. Falls der Artikel über den Monitorplatz hinaus geht, scrolle ich mit der Leertaste runter.
Hier zeigt sich auch an einem schönen, kleinen Beispiel, wie durchdacht der GoogleReader in kleinen Details sein kann: Versucht mal ohne auf die Tastatur zu schauen, mit ‚j‘ die im GoogleReader am häufigsten genutzte Taste zu finden. Das ist eine von den zwei blind auffindbaren Tasten auf einer Standardtastatur..
Mittlerweile wurden die Shortcuts ‚j‘ für das nächste item und ‚k‘ für das vorhergehende auch von vielen anderen Webapplikationen übernommen.
Hier findet man eine übersichtliche (englische) Liste aller Shortcuts. Je nach Nutzungsweise können verschiedene Shortcuts wichtig sein. Die für mich wichtigsten Shortcuts:
- ‚j‘ nächster Artikel, ‚k‘ vorhergehender Artikel
- Leertaste für Scrollen nach unten, Leertaste + Shift für Scrollen nach oben
- Shift + s um den ausgewählten Artikel im Linkblog zu sharen (gleich dazu mehr)
- ‚l‘ (für label) um den ausgewählten Artikel zu taggen
Tagging galore
Und damit sind wir auch schon bei der nächsten großen Stärke des GoogleReaders. Im Gegensatz zu anderen Feedreadern wird hier alles (trotz der verwirrenden Benennungen im Reader selbst) in Tags statt Ordnern organisiert. Wer einen Onlinebookmarking-Dienst wie del.icio.us oder mister-wong nutzt, weiß bereits um die Vorteile von Tags gegenüber Ordnern:
Tags ermöglichen das Verschlagworten in mehreren Dimensionen. Während Ordner im Grunde Tags mit der Beschränkung 1 Tag pro vertaggtes Item sind. Wie kann man das nun bei einem Feedreader nutzen?
Ich hatte im ersten Teil dieser Reihe erklärt, dass ich alle meine Feeds nach Prioritäten geordnet habe. Nun ist diese Einordnung zwar das Wichtigste an meinem System aber wie ich auch dort schon erwähnte nur die halbe Wahrheit. Ich nutze im GoogleReader nämlich auch die Möglichkeit, einige Feeds neben der Priorisierung auch in thematischen Ordnern zu sortieren.
Da zum Beispiel aktuell das Social Network Facebook und dessen Öffnung für Drittanbieter eines der heißesten Themen für mich ist, habe ich Blogs, die sich nur mit Facebook beschäftigen, neben der Einordnung in Prio2 und Prio3 auch in einem separaten Facebookordner eingeordnet. Wenn jetzt zum Beispiel der Facebookserverpark abbrennt oder FB-CEO Mark Zuckerberg in der Nase bohrt, kann ich jeden Aspekt davon sofort im Facebook-Ordner nachlesen. Ist alles aber Business as usual finde ich die Feeds dort, wo ich sie der allgemeinen Priorität nach eingeordnet habe. Ähnlich mache ich das mit den wichtigsten deutschsprachigen Blogs die zum einen mit den ganzen US-Blogs auf die Prio-Ordner verteilt sind, zum anderen in einem extra Ordner auch gesammelt auf mich warten. Die Grenze hier ist wirklich nur die eigene Imagination.
Zusätzlich kann man auch einzelne Artikel taggen, um sie später wiederzufinden zum Beispiel. Ich nutze das Tag ‚l‘ (weniger Buchstaben sparen Zeit..) um längere Artikel für späteres Lesen zu speichern, was man aber auch mit starring machen kann (eine Art Favoritensystem). Mit ‚fnn‘ tagge ich Dinge, über die ich eventuell auf neunetz.com schreiben werde.
Damit aber nicht genug: Unter Settings -> Tags kann man für jedes Tag ‚private‘ (voreingestellt) oder ‚public‘ einstellen. Stellt man ein Tag auf public, wird für dieses Tag ein Feed erzeugt, den wiederrum andere wieder abonnieren können. Man kann also so unzählige, spezielle Linkblogs ausgeben.
Linkblogs mit GoogleReader shared items
GoogleReader hat aber auch von Haus aus einen eingebauten Linkblog, so dass man nicht über den Umweg der einzelnen Tags gehen muss. Wie bereits beschrieben, werden ausgewählte Artikel mit Shift + s automatisch im Linkblog gespeichert und dort geshart. Das bekannteste Linkblog dürfte, das Linkblog von Robert Scoble sein. Vorsicht, kommt mit unmenschlich hohem Output.
Sowohl die Linkblogs als auch die Tagfeeds geben den in den jeweiligen Feeds befindlichen Content komplett wieder. Im Zweifelsfall also die kompletten Artikel. Das ist sicher nicht unproblematisch in Hinblick auf das Urheberrecht. Da die Artikel auch in diesen Linkblogfeeds aber ganz normal zu den Originalquellen linken, sehe ich für mich persönlich und meine neunetz.com-Artikel da aktuell kein größeres Problem drin.
GoogleReader mit Firefox-Addons verbessern
Wenn es eine Regel im Netz gibt, dann diese: Keine Webapplikation ist so gut, dass sie nicht mit Firefox-Addons noch besser werden kann. Und das trifft natürlich auch hier zu.
Better GReader
Das hier schon mal erwähnte Better GReader ist ein Firefox-Addon von Gina Trapani, ihres Zeichens Chefredakteurin des großartigen Lifehackers. Sie hat damit mehrere Greasemonkeyskripte zusammengeführt. Folgendes wurde verbessert:
- GoogleReader Oberfläche: Es wird mehr Platz für die eigentlichen Artikel geschaffen.
- Der Vorgang des Abonnierens: Normalerweise zwingt einen Google beim Abonnieren zwischen iGoogle und GReader zu entscheiden. Unnötiger zusätzlicher Klick. Wurde entfernt.
Außerdem wird auf jeder angesurften Seite oben rechts ein Feedicon angezeigt, über das man die Feeds der Seite auswählen und abonnieren kann. Praktisch für Vielabonnierer: Mit einem Häkchen werden schon abonnierte Seiten erkennbar.
Fuller Screen
Wenn ich in Feedlesmodus gehe, mutiere ich nicht nur zum eine Taste die ganze Zeit drückenden, leicht verrückt wirkenden Freak. Nein, ich gehe mit Fuller Screen auch in einen richtigen Fullscreenmodus, und nicht in diese abgespeckte Fullscreenmöchtegernvariante, die Firefox von Haus aus mitbringt. Für maximales Lesen mit minimalem Scrollen.
Google Reader Gears Search
Das hier schonmal vorgestellte Google Reader Gears Search ergänzt GoogleReader um eine Suche. Voraussetzung: Man muss Google Gears installiert und mindestens einmal eingesetzt haben.
Navigate anything like Bloglines
Der Autor von Navigate anything like Bloglines weiß zwar wahrscheinlich nicht, dass die Shortcuts vom GoogleReaderteam eingeführt wurden, hat dafür aber was sehr Sinnvolles mit diesem Greasemonkeyskript erstellt: Damit kann man auf Seiten, wie zum Beispiel Foren, mittels ‚j‘ und ‚k‘ vor- und zurücknavigieren. Klingt für GoogleReader- oder Bloglinesanfänger albern, für Poweruser dieser Reader aber wie eine Offenbarung (in Verbindung mit einem leisen Kichern und einem „Bin ich also nicht der Einzige der auf anderen Seiten versehentlich ‚j‘ drückt“-Gemurmel).
Weitere Vor- und Nachteile
Pro
Es ist Google. Die Google-Serverpower und die Architektur des GoogleReader allgemein lässt ihn auch mit vielen Feeds noch sehr flüssig agieren. Downtime ist selten, kommt aber vor. So wie diese Woche erst wieder geschehen. Dafür ist GoogleReader der zur Zeit einzige webbasierte Feedreader den man notfalls mit Google Gears auch offline lesen kann. Was Ausfälle angeht, ist man nichtsdestotrotz mit Google auf einer Seite, die sicherer kaum sein könnte.
Contra
Es ist Google. Die Krake, die überall im Netz ist und alles über Einen wissen will. Eine Diskussion dazu würde jetzt hier den Rahmen dieses sowieso schon wieder viel zu langen Artikels sprengen.
Ich für mich aber habe es abgewogen und bin zu dem Schluss gekommen, dass mir das Feedlesen zu wichtig ist, als dass ich den zweitbesten Feedreader verwenden würde. Und der Beste zur Zeit ist nun mal der GoogleReader.
Now you
Ich habe versucht, hier alles abzudecken, was ich in Bezug auf den GoogleReader als wichtig empfinde. Habe ich etwas vergessen oder ungerechtfertigt unter den Tisch fallen lassen? Bitte in den Kommentaren ergänzen. Auch mögliche, weitere Kontrapunkte würden mich interessieren.
weitere Links zur Nutzung des GoogleReaders
mobile Version von GoogleReader
Deutsch:
aktuelle GoogleReader-News beim Googlewatchblog
Englisch:
Komplette Liste der Shortcuts mit Erklärungen was genau sie bewirken
Lifehacker: Einige noch tiefer gehende Tipps zu Shortcuts usw.
Lifehack.org: 10 Tipps zum Feedmanagement mit GoogleReader. Deckt sich größtenteils mit meinen Tipps.
Schon in Teil 1 verlinkt, hier aber nochmal: Video, in dem Robert Scoble erklärt, wie er mit GoogleReader täglich durch 600 Feeds geht. Kurzfassung: j,j,j,j,j,j,j,j
offizielles GoogleReader-Blog: GoogleReader auf dem Fernseher via Nintendo Wii
itligenz: Regulating your ‚River of Information‘
[tags]rss, GoogleReader, tipps[/tags]
Cynq says
Danke nochmal für die tolle RSS-Reihe. Und rate mal womit ich deinen Artikel gerade gelesen habe :D
Marcel Weiß says
Hmm… vielleicht ausgedruckt auf Papier und eingeschweisst in Frischhaltefolie?
Freut mich, dass die Artikel nützlich sind. :)
Alexander says
Warum kann man eigentlich mit einem Tool von Google nicht die Inhalte seiner Feeds durchsuchen? Das verstehe, wer wolle…
Wenn ich dazu Firefox mit Gears brauche, bin ich wieder nicht unabhängig.
Was ich für eine sehr gelungene Funktion des GR halte ist die Einstellung, dass die Beiträge im River of News beim Scrollen nach unten automatisch als gelesen markiert werden können. Klappt leider mit dem allerletzten Eintrag noch nicht immer, trotzdem sehr geekig und praktisch.
Lese aber trotzdem weiter mit dem FeedDemon, das Leseverhalten dabei ist allerdings ganz ähnlich ;-)
Marcel Weiß says
@Alexander Dass Google keine Suche bei seinem Reader anbietet, ist wirklich bizarr. Da bist Du nicht der Einzige, der da den Kopf schüttelt…
Bei mir wird übrigens immer alles als gelesen markiert, auch der letzte Eintrag im River. Bist Du sicher, dass Du den Artikel auch angeklickt hattest und er nicht einfach nur auf dem Monitor angezeigt wurde ohne angewählt zu sein?
Alexander says
@Marcel: Ich meine eine andere Funktion. Als gelesen markieren ohne Tastendruck bei jedem Artikel. Einfach scrollen, z.B. mit dem Mausrad oder den Cursortasten. In den Einstellungen unter „Preferences => Scroll tracking“
Marcel Weiß says
Ah okay. Das dürft da am Fokus/Position des Artikels auf dem Monitor liegen. Wenn der letzte Artikel kurz ist, bleibt der vorletzte als zuletzt als gelesen markierter Artikel stehen. Anyway, ‚j‘ ist sowieso besser als Scrollen. ^^
Marcel Weiß says
P.S.: Scroll tracking hab ich bei mir auch nebenbei noch aktiv.
Alexander says
Na ja, die CO2-Emission bei der Nachproduktion der abgenutzten Taste… Wir reden hier schliesslich über mehr als 300 Feeds… ;-)
Ich fand das Mausrad recht bequem fürs entspannte, zurückgelehnte Lesen. So unterschiedlich sind die Geschmäcker…
simon says
Ja, da haste recht. Netvibes ist bei vielen Feeds einfach unbrauchbar geworden, so geil andere Funktionen und das ecosystem auch sind.
Aber ich habe beim Google Reader folgendes Problem: Ich nutze Gmail Manager mit 2 verschiedenen Accounts. Kann man irgendwie die Cookies für Google Reader festlegen, dass er auf dieser URL permanent Account A benutzt? Wenn ich mich nämlich im moment mit Account B anmelde, loggt sich auch der Reader aus, und das nervt. Haste da ne Ahnung?
Marcel Weiß says
Der GoogleReaderaccount ist an den Gmailaccount gekoppelt. Das Einzige was Du machen könntest, wäre den Gmailaccount, den Du nicht für den GReader brauchst, über ein Desktopemailprogramm wie Thunderbird abzurufen. So dass Du mit dem anderen Account für Mail und Reader eingeloggt bleiben kannst. Anders dürfte das nicht gehen, da beide auf das gleiche Cookie zugreifen so weit ich weiß.
Frank Wolff says
Huh, dafür brauche ich mehr Zeit.
Ich bin daher mal so frei und spame hier eine Benachrichtigung rein, erinnert mich sicher in Kürze wieder jemand daran, dass ich hier noch mal her muss ;)
sanni says
dann bin ich mal so nett. wobei sich das nach 2 jahren evtl. erledigt hat ;)
marcel weiss says
Haha! :)
Frank Sigi Luithle says
Die Tastenbelegung J/K zum hoch- und runterbewegen hat keineswegs das GoogleReader-Team erfunden. Diese Konvention stammt aus dem sehr verbreiteten Unix-Editor „vi“ — der seit ca. 30 Jahren existiert…
Viele andere Unix-Programme verwenden diese Konvention ebenfalls (und für links/rechts wird H/L verwendet, etc.).