10. Jan. 2007 Lesezeit: 1 Min.

das iphone kommt, und es hat die üblichen Apple-ingridienzen: gutes Design und hohe Zäune

Gestern stellte Steve Jobs auf der CESMacworld Expo (danke für Berichtigung, Carsten ) das iphone vor. Die Blogosphäre spielt verrückt. Erwartungsgemäß.

Das iphone sieht äußerst schick aus und kommt mit einem scheinbar sehr nützlichen Touchscreen. Fotos findet man u.a. zu Hauf bei engadget.

Jetzt zu den negativen Punkten:

  1. Obwohl mit OS X ein ausgewachsenes OS auf dem Mobiltelefon (<- vermeide bewusst das Wort Handy..) läuft, wird Apple keine Thirdparty-Software erlauben. Das heißt, alles kommt aus einer Hand: Apple. Open your puuurse, please.
  2. Das iphone wird in den USA an ein Mobilfunknetzwerk gekoppelt (und zwar Cingular). Die gleiche Strategie dürfte Apple in allen anderen Staaten, in denen iphone eingeführt wird, auch fahren.

(siehe hierzu unter anderem O'Reilly Radar)

Davon abgesehen wird das iphone ein Erfolg werden, keine Frage. Und der unverschämt hohe ROI, den Apple mit dem hohen Preis, der Kopplung an ein Netzwerk (das wird Cingular sich einiges hat kosten lassen), und der Tatsache, dass man zusätzliche Software von Apple erwerben wird müssen, erreicht, dürfte schon allein rechtfertigen, dass das 'Computer' im Namen von Apple gestrichen wird.

Tags:[tag]Apple, iphone[/tag]

Marcel Weiß
Unabhängiger Analyst, Publizist & Speaker ~ freier Autor bei FAZ, Podcaster auf neunetz.fm, Co-Host des Onlinehandels-Podcasts Exchanges
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