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Warum Labels, Filmstudios und Verlage neue Geschäftsmodelle brauchen

22. März 2010 by Marcel Weiß 6 Comments

Ich fasse die Gedanken aus diesem Artikel nochmal zusammen, weil ich meine, dass sie durch ihren zusammenfassenden Charakter wichtig sind und eventuell im langen Text ein wenig untergehen könnten:

  1. Im industriellen Zeitalter waren das Erzeugen von Inhalten und das Verbreiten selbiger mit Kosten verbunden.
  2. Die Kosten der Erzeugung der Inhalte wurden über die Einnahmen durch die Verbreitung refinanziert.
  3. Der Profit aus der Verbreitung finanzierte die Verbreitung selbst und die Erzeugung der Inhalte.
  4. Heute ist die effizienteste Verbreitung von Inhalten gleichzeitig kostenfrei für alle direkt Beteiligten. Sie ist aber gleichzeitig auch frei von direkten Profiten. Denn sie ist frei von der direkten Kontrolle der Urheber und der Verwerter ihrer Rechte. Erzeugung und Verbreitung sind nicht mehr untrennbar gekoppelt.
  5. Damit funktioniert ein Geschäftsmodell nicht mehr, und zwar das bisher Dominierende in der Entertainmentbranche: Ich bezahle Dir die Erstellung des Inhaltes, wenn ich dafür an der Verbreitung verdienen kann.

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Filed Under: Analysen, Netzökonomie, Peer-to-Peer

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About Marcel Weiß

Marcel Weiß, Jahrgang 1979, ist Gründer und Betreiber von neunetz.com.
Er ist Diplom-Kaufmann, lebt in Berlin und ist seit 2007 als Analyst der Internetwirtschaft aktiv. Er arbeitet als freier Strategy Analyst und ist Co-Host des Exchanges-Podcasts und weiterer Podcasts zur digitalen Wirtschaft. Er schreibt als freier Autor unter anderem für "Tagesspiegel Background: Digitalisierung & KI", und hält Vorträge zu den Treibern der digitalen Wirtschaft. Marcel Weiß berät Unternehmen auf der strategischen Ebene. Mehr zum Autor.
Mit Marcel Weiß auf Twitter und auf Linkedin vernetzen. (Mehr Abo-Möglichkeiten)

Reader Interactions

Was Nexus-Mitglieder dazu sagen

  1. Andreas Göldi says

    22. März 2010 at 22:07

    Mit Verlaub: So langsam wäre es auch mal interessant, darüber zu sprechen, welche Geschäftsmodelle denn in Zukunft _funktionieren_ könnten.

    Besonders die deutschsprachige Blogosphäre dreht sich irgendwie im Kreis und stellt seit Jahren immer wieder fest:

    1. Die alten Geschäftsmodelle für Content (Bundling von Distribution und Inhalt) funktionieren in der digitalen Welt nicht.
    2. Die Old-Media-Firmen wollen das nicht wahrhaben bzw. wollen die alten Modelle mit Gewalt verteidigen und sind darum generell doof.

    OK, haben wir jetzt langsam alle verstanden, und Du und ich und viele andere haben das jetzt schon unzählige Male gebloggt.

    Aber was kommt danach? Darüber würde ich gern mal was lesen.

  2. marcel weiss says

    22. März 2010 at 22:23

    Mit Verlaub: Darüber habe ich einige Artikel auf netzwertig.com geschrieben, zumindest was die Musikbranche betrifft. Die Grundaussagen lassen sich analog auf die übrigen betroffenen Branchen übertragen.
    Davon abgesehen sehe ich außerhalb von netzwertig.com, Exciting Commerce, hackr.de und hier und vielleicht noch an ein, zwei anderen Stellen nicht, dass diese Erkenntnissse in der deutschen Blogwelt wirklich angekommen sind. Auf den meisten anderen Blogs und selbst in den Kommentaren der genannten wird meist der Standpunkt vertreten, „wenn die ein besseres Angebot machen, bezahle ich auch dafür“ und wird das als Lösung angesehen. Die gleiche Grundaussage stand letztes Jahr so ähnlich auch im Internet-Manifest. _Das_ ist leider der Stand der deutschen Debatte.
    Also nein, das ist noch nicht angekommen.
    Und ja, wir müssen über Lösungsansätze reden.
    Aber dazu müssen wir erst einmal ein Grundverständnis für die Ausgangslage schaffen. Dass dieses 2010 in Dtl. noch fehlt, ist unschön, aber nicht meine Schuld. (Und ja, ich werde wie Du auch ungeduldig, was die Debatte angeht.)

  3. Anja says

    27. Juli 2010 at 16:24

    Neue Geschäftsmodelle? IMO könnte es funktionieren, wenn sich die Kreativwirtschaft auf ihre originären Geschäftsgrundlagen besinnt. Der ursprüngliche Sinn von Verlagen/Labels usw. war, finanzielle Mittel und KNOW HOW zur Verfügung zu stellen, um die Verbreitung von Kulturgütern zu ermöglichen: wenn man so will, ein Service für den Künstler.

    Die finanzielle Seite ist vernachlässigbar geworden, das Know How ist es nicht. Gerade in den heutigen Zeiten, wo es keinen Massenmarkt mehr gibt, ist das Wissen, wie man potenzielle Käufer erreicht, zu einem knappen Gut geworden – und damit monetarisierbar. Natürlich ist es in der Praxis Quatsch, den Künstlern nur für das Steigern der Bekanntheit Geld abzuknöpfen. Das Zauberwort heißt Erfolgsbeteiligung. Verlage/Label sollten sich gemeinsam mit den Künstlern hinsetzen und schauen, wie man – außer mit der Distribution von digitalen Inhalten – Umsatz erzielen kann. Dazu muss man die Endkunden natürlich kennen und sich die Frage stellen, wofür diese bereit sind, Geld zu bezahlen (Mike Masnick über http://www.techdirt.com lässt grüssen).

    Verschiedene Umsatzquellen zu erschließen ist natürlich schwieriger, als einfach nur Inhalte zu verkaufen – vermutlich deshalb das öffentliche Lamentieren.

    Alles in allem: kein neues Geschäftsmodell – sondern back to the roots.

  4. Marcel Weiss says

    27. Juli 2010 at 19:52

    Stimmt. Das sind gute Punkte.

  5. Steve Sux says

    3. Juni 2011 at 09:42

    Die Grundproblematik gut auf den Punkt gebracht.

Trackbacks

  1. Best Of: 2010 auf neumusik.com sagt:
    3. Januar 2011 um 18:05 Uhr

    […] Warum Labels, Filmstudios und Verlage neue Geschäftsmodelle brauchen […]

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Matthias Pfefferle im Netz: Blog, (@pfefferle) auf Twitter, WordPress.org-Account
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