9. Juni 2010 Lesezeit: 1 Min.

Wenn unautorisiertes Filesharing Diebstahl ist, ...

Wenn unautorisiertes Filesharing Diebstahl ist, ...

  • ..warum kann man dann gebrauchte MP3s nicht weiterverkaufen?
  • ..ist dann das Herunterladen und anschließende sofortige Löschen Vandalismus?
  • ..warum geben dann einige Musiker ihre Musik kostenlos weiter? Kann es profitabel sein, sich bestehlen zu lassen?

Kopieren ist nicht stehlen.

Wenn es das wäre und die dies immer wieder postulierenden Rechteverwerter es auch tatsächlich glauben würden, müssten die Rechte der Musikkonsumenten und die überzogenen Forderungen der Rechteverwerter entsprechend anders aussehen.

Betriebswirtschaftliche Probleme durch unautorisiertes Filesharing liegen im Geschäftsmodell begründet.

Prof. Mag. Dr. Peter Tschmuck:

Will man in Zukunft zu den Gewinnern zählen, so muss man sich von traditionellen Geschäftsmodellen verabschieden und die neuen Erlöspotenziale für sich nutzbar machen. Der Kampf gegen Musiktauschbörsen ist dabei sicherlich nicht der zielführende Weg. Man sollte sich vielmehr überlegen, wie diese neue Form der Musiknutzung wirtschaftlich nutzbar zu machen ist, womit wir bei der Diskussion um Musik-Flatraten und neue Urheberrechtsformen wären.

Bonusfrage: Wenn potentiell entgangene Verkäufe 'Bestohlen werden' bedeutet, sind Bibliothekare dann die Don Corleones der Buchbranche?

Marcel Weiß
Unabhängiger Analyst, Publizist & Speaker ~ freier Autor bei FAZ, Podcaster auf neunetz.fm, Co-Host des Onlinehandels-Podcasts Exchanges
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