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Ungeduld: Google stellt Google Wave ein

5. August 2010 by Marcel Weiß 4 Comments

google-waveDas ist bedauerlich. Im offiziellen Blog heißt es:

But despite these wins, and numerous loyal fans, Wave has not seen the user adoption we would have liked. We don’t plan to continue developing Wave as a standalone product, but we will maintain the site at least through the end of the year and extend the technology for use in other Google projects. The central parts of the code, as well as the protocols that have driven many of Wave’s innovations, like drag-and-drop and character-by-character live typing, are already available as open source, so customers and partners can continue the innovation we began. In addition, we will work on tools so that users can easily “liberate” their content from Wave.

Business Insider hält es für eine richtige Entscheidung:

But give Google credit for quickly and soundly getting rid of them when it’s clear they don’t work.

The reality is that product flops happen. What’s worse is when companies keep them around for too long, endlessly trying to justify pet projects or bad ideas that „people just don’t understand yet.“

Dem kann ich hier nicht zustimmen. Google Wave hatte Potential. Allerdings, wie so oft, hat Google ein technisch gutes Produkt bereitgestellt, ohne sich um die Nutzer und die Usecases zu kümmern. Googles typische Ingenieursherangehensweise, darauf zu hoffen, dass (technische) Qualität sich ohne Marketing und User-Support oder ähnliches durchsetzt, hat erneut nicht funktioniert.

ReadWriteWeb über Google Wave:

Why did Wave fail? Maybe because if you don’t call it an „email-killer“ (and you shouldn’t) then you’d have to call it a „product, platform and protocol for distributed, real time, app-augmented collaboration.“ That’s daunting and proved accessible to too few people. Still, with a rumored 100 Google engineers working on Wave to date, a call from Google for more engineering collaboration less than a month ago, and such high hopes – it’s a bit of a shock to see it come to an end.

Was Google Wave fehlte, waren von Anfang aufgezeigte klare Usecases und Tutorials, die Nutzer an die neue Technik heranführen. Google Wave fehlten am Anfang auch für eine viel zu lange Zeit essentielle Funktionen wie etwa Benachrichtigungen via Email. (Man kann es Rückwärtskompatibilität nennen.)

Nichtsdestotrotz hatte Google Wave, das von Anfang als Protokoll angelegt war, langfristig eine realistische Chance. Der grundlegende, technische Ansatz war richtig und wegweisend; nur die potentiellen Nutzer wurden nicht da abgeholt, wo sie waren. Etwas, das sich über die Zeit gelegt hätte. Nicht nur, weil Blogger Tutorials und Guides über Google Wave schreiben, sondern auch, weil Entwickler mit eigenen Angeboten Google Wave zugänglicher machen.

Google scheint nicht mehr die Geduld für langfristige Perspektiven und Projekte zu haben. Google scheint zunehmend ungeduldig, hibbelig und, ja, geradezu nervös zu werden. Warum wohl? Und was ist als nächstes dran? Google Buzz?

So viel zum langen Google-Atem.

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Filed Under: Social, webware Tagged With: Google Wave

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About Marcel Weiß

Marcel Weiß, Jahrgang 1979, ist Gründer und Betreiber von neunetz.com.
Er ist Diplom-Kaufmann, lebt in Berlin und ist seit 2007 als Analyst der Internetwirtschaft aktiv. Er arbeitet als freier Strategy Analyst und ist Co-Host des Exchanges-Podcasts und weiterer Podcasts zur digitalen Wirtschaft. Er schreibt als freier Autor unter anderem für "Tagesspiegel Background: Digitalisierung & KI", und hält Vorträge zu den Treibern der digitalen Wirtschaft. Marcel Weiß berät Unternehmen auf der strategischen Ebene. Mehr zum Autor.
Mit Marcel Weiß auf Twitter und auf Linkedin vernetzen. (Mehr Abo-Möglichkeiten)

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Was Nexus-Mitglieder dazu sagen

  1. Stefan Wolpers says

    5. August 2010 at 07:21

    Irritiert mich nicht – mit Protokollen ist nicht unbedingt Geld zu verdienen. Und die Zukunftssicherung sollte bei Google derzeit ganz oben rangieren….

  2. Marcel Weiss says

    5. August 2010 at 12:37

    Google ist ein Werbeunternehmen. Da wären auch mit einem erfolgreichen Protokoll Einnahmen möglich gewesen. Googles Instanz wäre immerhin die Referenz und die wohl größte Instanz gewesen. Egal, vorbei.

  3. Andrew Sittermann says

    5. August 2010 at 13:41

    Das ist wirklich schade. Die Echtzeit-Multi-User Apps von Google Wave haben eine großartige Zukunft! Wir haben einen Google Wave Reiseplaner namens “Travel With Me”, weil die Echtzeit-Anwendungen doch sehr gut ankommen.

    Da wir aber gespürt haben, dass Google Wave nicht weit kommen würde, stellen wir unsere App jetzt auch bei Facebook zur Verfügung, aber immernoch mit den Echtzeit Features von Google Wave. Hier ist es zu finden: apps.facebook.com/travel-withme.

Trackbacks

  1. Facebook Groups – Der große Wurf sagt:
    7. Oktober 2010 um 13:21 Uhr

    […] neuen Gruppen erscheinen mir, wie eine intelligente Mischung aus früheren Foren, Google Wave (eingestellt), Mailinglisten, Friendfeed (von Facebook gekauft) und Google Docs. Man könnte auch sagen: Das […]

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Matthias Pfefferle im Netz: Blog, (@pfefferle) auf Twitter, WordPress.org-Account
Links zu den Themen:
  • Erste Einschätzungen zur Ankündigung von Twitters „Bluesky“ Ende 2019 in Nexus 1 (Mitglieder)
  • Twitter’s decentralized social network project takes a baby step forward – The Verge
  • Über Jack Dorseys „Appstore für Ranking-Algorithmen“-Idee (Mitglieder)
  • Der Bericht: Ecosystem Review (PDF)
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