Andi Popp von der Piratenpartei über das Diskussionspapier der CDU/CSU-Bundestagsfraktion zum Urheberrecht:
Das Papier stellt in ein paar Fragen (Softwarepatente, Deep Packet Inspection, Open Access) tatsächlich einen Fortschritt für die Union dar. An anderer Stelle (Remix, Netzsperren) ist es nicht konkret genug um da klare Aussagen treffen zu können. Wieder an anderer Stelle (Kopierschutz) zeigt die Union totale Unkenntnis des Problems.
Siehe auch die Anmerkungen von Wolfgang Michal auf Carta. Etwa zum Thema Kopierschutz:
Die CDU/CSU-Fraktion möchte „die Reichweite der digitalen Privatkopie“ zugunsten der Verbraucher ausdehnen, den Kopierschutz aber im Kern erhalten. Das heißt, es geht um die Quadratur des Kreises. Wer sich eine Musik-Datei kauft, soll diese auf sämtlichen Endgeräten des eigenen Haushalts (und innerhalb des Familienclans) abspielen können. Den Anbietern von Dateien wird lediglich geraten, die Kunden besser über die begrenzte Reichweite solcher Dateien aufzuklären (um Produktenttäuschungen zu vermeiden). [..]
Fazit: Mogelpackung nach dem Motto: Wasch mir den Pelz, aber mach mich nicht nass.
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