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Google zerbricht an Facebook

19. März 2013 by Marcel Weiß 7 Comments

James Whittaker, ein ehemaliger Google-Mitarbeiter, warum er Google verlassen hat:

The Google I was passionate about was a technology company that empowered its employees to innovate. The Google I left was an advertising company with a single corporate-mandated focus.

Über die Gründe der Veränderung:

Google could still put ads in front of more people than Facebook, but Facebook knows so much more about those people. Advertisers and publishers cherish this kind of personal information, so much so that they are willing to put the Facebook brand before their own. Exhibit A: www.facebook.com/nike, a company with the power and clout of Nike putting their own brand after Facebook’s? No company has ever done that for Google and Google took it personally.

Larry Page himself assumed command to right this wrong. Social became state-owned, a corporate mandate called Google+. It was an ominous name invoking the feeling that Google alone wasn’t enough. Search had to be social. Android had to be social. You Tube, once joyous in their independence, had to be … well, you get the point. Even worse was that innovation had to be social. Ideas that failed to put Google+ at the center of the universe were a distraction.

Suddenly, 20% meant half-assed. Google Labs was shut down. App Engine fees were raised. APIs that had been free for years were deprecated or provided for a fee. As the trappings of entrepreneurship were dismantled, derisive talk of the “old Google” and its feeble attempts at competing with Facebook surfaced to justify a “new Google” that promised “more wood behind fewer arrows.”

Unternehmenskulturen sind eigenwillige Biester. Einmal Verlorenes lässt sich in der Regel nie wieder zurückbekommen. Und Google unter Larry Page macht nun seit längerer Zeit einen radikalen Kurswechsel durch, der auch und gerade bei den talentierten Mitarbeitern, denen die Headhunter im Valley die Buden einrennen, verbrannte Erde zurücklassen dürfte.

Ich glaube, Markus Spath war es, der einmal gesagt hat, dass die alten Werte von Google ebenda nicht sonderlich hoch geschätzt worden wären, wenn bereits beim ersten ernsthaften Konkurrenten sofort alles über Bord geworfen würde.

Da hatte er nicht unrecht. Überraschend dabei ist allerdings, dass dem Artikel von Whittaker zufolge ausgerechnet Eric Schmidt die Innovationsfahne hochgehalten habe und der Mitgründer und zurückgekehrte CEO Larry Page all das Geschaffene nun im Angesicht des Todes von Facebook umkrempelt.

Ganz so, als sei so vieles von dem, was Google vorher ausmachte, nur ein großer Irrtum gewesen.

Update: Mir ist erst nach der Veröffentlichung aufgefallen, dass der Artikel nicht vom März diesen Jahres sondern von März 2012 ist. Das ändert aber wenig an den Aussagen. Ganz im Gegenteil bestätigen die jüngsten Aktionen von Google, wie das Ende vom Google Reader und das Abschalten der CalDAV-API, die Aussagen im Text. /Ende des Updates

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Filed Under: Google

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About Marcel Weiß

Marcel Weiß, Jahrgang 1979, ist Gründer und Betreiber von neunetz.com.
Er ist Diplom-Kaufmann, lebt in Berlin und ist seit 2007 als Analyst der Internetwirtschaft aktiv. Er arbeitet als freier Strategy Analyst und ist Co-Host des Exchanges-Podcasts und weiterer Podcasts zur digitalen Wirtschaft. Er schreibt als freier Autor unter anderem für "Tagesspiegel Background: Digitalisierung & KI", und hält Vorträge zu den Treibern der digitalen Wirtschaft. Marcel Weiß berät Unternehmen auf der strategischen Ebene. Mehr zum Autor.
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Reader Interactions

Was Nexus-Mitglieder dazu sagen

  1. Daniel says

    19. März 2013 at 17:49

    Tja, Social Networks haben eben etwas mit den Nutzern zu tun. Diese sollten in den Mittelpunkt. Das Google+ in den Mittelpunkt gestellt wird muss nicht unbedingt etwas schlechtes sein. Aber das man alles drum herum wegreisst ist schon alleine deshalb dumm, weil man damit diejenigen vergrault, die man händeringend sucht: Nutzer.

  2. Jürgen Schulze says

    19. März 2013 at 18:01

    Alte Werte? Wir reden von einem Unternehmen, dass „erst“ knapp 15 Jahre in der Öffentlichkeit steht. Erinnert sich noch jemand an Altavista? Ich für meinen Teil kann auf Facebook verzichten, aber ganz bestimmt nicht auf Google… zumindest noch nicht.
    Und wenn die Werbung auf Facebook so effektiver sein soll, warum bekomme ich dann ausschließlich dubiose Diät-Angebote egal wie oft ich auf Spam klicke?
    Nö, Leute, nichts ist so schön, wie Krisen herbeizuschreiben, ich weiß…

  3. Attila Albert says

    19. März 2013 at 18:04

    Der zitierte Blogeintrag ist schon vor einem Jahr gelaufen, offensichtlich ist Google nicht zerbrochen, und Google+ entwickelt sich, auch in Deutschland, durchaus günstig. Während Microsoft, wohin James Whittaker gewechselt ist, im Webbereich bis heute nicht auf die Füsse kommt. Vielleicht ist die Strategie von Larry Page durchaus sinnvoll (wenn mich das Ende des Readers auch nervt).

  4. Daniel says

    19. März 2013 at 18:12

    Microsoft hat doch so.cl

  5. Alex says

    19. März 2013 at 20:45

    Guter Witz.

  6. George M. says

    20. März 2013 at 20:27

    Komisch, wie dieser Artikel nach einem Jahr überall wieder aufgetaucht ist. Ich habe es heute auch bei Daring Fireball gesehen. Relevant für die heutige Situation ist er auf jeden Fall.

Trackbacks

  1. Die Zukunft der Suche sagt:
    4. April 2013 um 11:42 Uhr

    […] ein Werbeauslieferer der im weitesten Sinne mit seiner Suche, Mail etc. Content Marketing betreibt? Die Tendenz geht offensichtlich in den letzten Jahren in Richtung der zweiten Variante. Das aber wäre schlecht, nicht nur für die Qualität der Suche […]

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