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Adblock Plus reagiert auf Adblockerkampagne

14. Mai 2013 by Marcel Weiß 4 Comments

Die Macher von Adblock Plus haben auf die Medienkampagne gegen Adblocker reagiert:

Wir von Adblock Plus begrüßen es, dass heute die großen Nachrichten-Websites wie Spiegel Online, ZEIT, RP Online, FAZ.NET mit Ihrer Kampagne Aufmerksamkeit auf das Thema Nutzerzufriedenheit mit Onlinewerbung lenken. Die hohen Downloadzahlen und fast zehn Millionen aktive Nutzer unseres Add-ons in Deutschland zeigen, wie groß das Bedürfnis der Nutzer ist, eine neue Art von Online-Werbung zu etablieren. Die Online-Werbeindustrie ist aber leider zu einem großen Teil noch nicht innovationsfreundlich genug, um sich auf Alternativen zu blinkenden Bannern einzulassen. Der Grund ist, dass viele das Internet nicht verstanden haben und einfach das Konzept der TV-Werbung (maximale Aufmerksamkeit erzeugen) kopieren. Das Internet aber ist ein demokratisches Medium: Nutzer lassen sich hier nichts aufzwingen und User können mit Hilfe von Tools wie Adblock Plus selbst entscheiden, wann und welche Art von Werbung sie bereit sind zu akzeptieren.

Fast zehn Millionen aktive Nutzer des Adblockers in Deutschland ist natürlich eine Hausnummer, die sich nur schwer ignorieren lässt.

Man muss den Browseraddon-Machern nicht komplett zustimmen, um zu erkennen, dass sie in einem wichtigen Punkt recht haben: „Das Internet aber ist ein demokratisches Medium: Nutzer lassen sich hier nichts aufzwingen und User können mit Hilfe von Tools wie Adblock Plus selbst entscheiden, wann und welche Art von Werbung sie bereit sind zu akzeptieren.“ Es gibt nicht viel, was die Medienanbieter machen können. Sie können sich natürlich auf relativ sinnloses Wettrüsten einlassen.

Oder sie könnten von der Erkenntnis ausgehend, dass hier etwas auch auf ihrer Seite schief läuft, überlegen, wie sie Werbetreibende und Leser glücklich machen können. (Das ist leider relativ unrealistisch.)

Zwei abschließende Anmerkungen. ‚Häkelschwein‘ auf App.net:

Wer seinen Adblocker abschaltet, darf natürlich auch während der Fernseh-Werbepausen nicht aufs Klo, so konsequent muss man sein.

Malte Welding auf Facebook:

Könnte Spiegel online nicht einfach den Werbekunden sagen: „Hier war jemand, der hätte ihre alberne Werbung sonst gesehen und Ihr Produkt extra nicht gekauft, weil er Sie deswegen so hasst oder er hätte die Werbung gar nicht erst gesehen, weil sie so geil unauffällig ist, dass kein Mensch von ihr Kenntnis nimmt. So oder so: Dürfen wir den zählen, weil er uns ja nunmal gelesen hat und Sie uns doch nach Lesern zahlen wollten und wir wollen doch auch so gerne weiter schreiben, welche Sendung gestern im Fernsehen lief.“

Nein, Wettrüsten wird das Problem nicht lösen. Denn Adblocker sind nicht das Problem, sie sind nur eine Folge des Problems. Zu diesem zählt auch, dass viele Presseverlage glauben, ihre Probleme mit Aufrufen an Leser lösen zu können statt in den Abwehrreaktionen der Leser ein Indiz für einen tiefergehenden Missstand zu erkennen.

Ich bin gespannt, wie die nächste Eskalationsstufe aussehen wird. Denn dass eine signifikante Zahl der Adblocker-Nutzer jene nun abschalten werden, ist eher unwahrscheinlich. Die Debatte im Netz zu dieser Kampagne dürfte eher dazu führen, dass noch mehr Leser Adblocker für sich entdecken. Frau Streisand lässt herzlich grüßen.

Siehe zum Thema auch: Die Abwärtsspirale der Online-Werbung

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Filed Under: Medienwandel Tagged With: Adblocker

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About Marcel Weiß

Marcel Weiß, Jahrgang 1979, ist Gründer und Betreiber von neunetz.com.
Er ist Diplom-Kaufmann, lebt in Berlin und ist seit 2007 als Analyst der Internetwirtschaft aktiv. Er arbeitet als freier Strategy Analyst und schreibt als Business Analyst bei digital kompakt, ist Co-Host des Exchanges-Podcasts, schreibt für diverse Publikationen, und hält Vorträge zu Themen der digitalen Wirtschaft. Mehr zum Autor.
Mit Marcel Weiß auf Twitter und auf Linkedin vernetzen. (Mehr)

Reader Interactions

Was Nexus-Mitglieder dazu sagen

  1. felyx says

    14. Mai 2013 at 20:46

    Die Zeitschrift ist der Verkäufer, der Werber ist der Kunde. Wir (bzw. unsere Aufmerksamkeit) sind die Ware.
    Ein Schwein wird auch nicht kilometerweit rennen, damit sein Schinken besser schmeckt.

  2. Jan Jasper Kosok says

    4. Juni 2013 at 11:45

    Wir haben uns dazu jetzt auch was ausgedacht:

    https://www.freitag.de/autoren/jaugstein/ausblenden

Trackbacks

  1. Stimmen zur Adblock-Kampagne der Verlage sagt:
    14. Mai 2013 um 17:02 Uhr

    […] (neunetz.com Wirtschaft im digitalen Zeitalter) […]

  2. neunetzcast 24: Digitale Pennies herausquetschen – neunetz.fm sagt:
    23. Mai 2020 um 18:29 Uhr

    […] Adblock Plus reagiert auf Adblockerkampagne […]

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