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Aktuelles 6. November 2013

6. November 2013 by Marcel Weiß Leave a Comment

Lesenswerte Analysen, Hintergrundberichte und interessante News:

  • Exciting Commerce: Exchanges #26: Home24 und das Jahr der Möbel Kommentar von mir:
    "@Kai "Für mich sind Tablets lediglich andere Eingabegeräte über die die eventuelle Onlinbestellung durchgeführt wird."

    Jeder Formfaktor und jede neue Interface-Art bringt eigene Nutzungsszenarien mit. Die Nutzungsszenarien können sich über die Formfaktoren hinweg überschneiden, müssen sie aber nicht. Ein Beispiel: Auch Terminal und GUI sind nur zwei verschiedene Eingabeformen. Der Unterschied in der Nutzung ist aber enorm. Ohne GUI würde es keine Computer im Mainstream geben. Ein zweites Beispiel: Desktop-Rechner und Smartphones sind auch nur unterschiedliche Eingabegeräte. Der Unterschied, der aus dem Formfaktor kommt, ist aber offensichtlich.
    Ähnlich sieht es bei Tablets aus. Im Gegensatz zu anderen Geräten liegen Tablets im Wohnzimmer auf dem Couchtisch, immer griffbereit. Sie werden viel eher casual und/oder gemeinsam zur Hand genommen als etwa Laptops. Das macht sie bereits viel besser geeignet für Impulskäufe.

    Wenn man alle Geräte nur als 'unterschiedliche Eingabegeräte' wahrnimmt, die demzufolge gleich behandelt werden können/müssen, verstellt man sich den Blick auf das Wichtige; nämlich die Unterschiede, egal wie groß oder klein sie erscheinen mögen.

    "Meiner Erfahrung nach ist die Conversion Rate via Tablets (drei Möbel Shops, vom Vollsortimentler bis hin zum Spezialisten für Betten und als Datenbasis liegen mehr als 1 Mio. Unique Visitors zugrunde) weit unter der normalen "desktop" CR. Dabei sind unsere Shops alle auf mobile optimiert und alle anderen Onpage-Daten wie Aufenthaltsdauer, Absprungrate, Seitenaufrufe pro Besucher etc. sind nahezu identisch zwischen "desktop" und "tablet"."

    Das ist interessant. Die spannende Frage ist nun, ob es daran liegt, dass in Tablets kein Potenzial liegt oder ob die Shops, die, wenn ich das richtig verstehe, die Desktopangebote auf mobile übertragen haben, keine tableteigenen Funktionalitäten haben. (Weitere Szenarien, die wir hier in den Kommentaren nicht aufdrösseln können: Gibt es Obergrenzen bei den Bestellwerten, die sich von Geräteart zu Geräteart unterscheiden? Oder: Nutzen 'ernsthafte' Onlinekäufer, also solche mit der klaren Absicht online zu kaufen, heute dafür noch Laptops, während Tablets mehr zum 'Surfen' einladen und/oder zum Vergleichen vor dem Einkauf woanders?)

    Ich glaube nicht, dass man die Möglichkeiten, die sich aus den Nutzungsszenarien von Tablets ergeben, abschöpft, wenn man das Desktop-Angebot auf das Tablet-Angebot 1:1 übersetzt. Die Diskussion erinnert mich an "Facebook-Commerce". Mit dem Aufstieg von Facebook haben viele irrtümlicherweise geglaubt, dass Social Commerce ein normaler Shop in einer Facebook-Page wäre und waren dann enttäuscht, wenn sich nicht der Erfolg einstellt. Aus den Flops der Facebook-Shops auf Social Commerce allgemein zu schließen, ist dann so naheliegend wie falsch. Die Besonderheiten von Social Commerce ergeben sich aus den Vernetzungen (der Nutzbarmachung des Zwischenmenschlichen wenn man so will) und den entstehenden Daten. Genau das also, was nicht genutzt wird, wenn man nur einen Shop 1:1 in eine Facebook-Page hievt.
    Genau so sieht das meines Erachtens aus, wenn man Shops 1:1 vom Desktop-Web in die Tablet-App übersetzt. Das zu machen, ohne darüber nachzudenken, was man auf dem Tablet anders angehen kann, erscheint mir so sinnvoll wie die Entscheidung ein neues Ladengeschäft aufzubauen, ohne über dessen Lage nachzudenken, Hauptsache es wird irgendwo aufgebaut.

    Es lohnt sich für das Thema auch, nicht mehr vom Web-Angebot zu sprechen, das man an Tablets oder Smartphones anpassen muss etc., sondern vom Desktop-Angebot (Laptops und Desktops kann man hier gleichsetzen, weil sie auf die gleiche Eingabeform setzen) und Tablet-Angebot oder Mobile-Angebot. Das stellt die neue, komplizierter werdende Welt der Möglichkeiten besser dar. (Irgendwann kommen dann noch Smart-TV-Angebote dazu. Aber das wird noch ein paar Jahre dauern.)

    Zusammenfassung: Jede Geräteart braucht meiner Meinung nach eine eigene Ansprache, ein eigenes Konzept und eine eigene Herangehensweise, um ihr ihre Potenziale zu entlocken."

  • Sigmar Gabriel: “Sie kennen die Welt außerhalb des Internets nicht” Krieg der Welten

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About Marcel Weiß

Marcel Weiß, Jahrgang 1979, ist Gründer und Betreiber von neunetz.com. Kontaktaufnahme für potenzielle Zusammenarbeit bitte gern an marcel@neunetz.com.
Er ist Diplom-Kaufmann, lebt in Berlin und ist seit 2007 als Analyst der Internetwirtschaft aktiv. Er arbeitet als freier Strategy Analyst und ist Co-Host des Exchanges-Podcasts und weiterer Podcasts zur digitalen Wirtschaft. Er schreibt als freier Autor unter anderem für "Tagesspiegel Background: Digitalisierung & KI", und hält Vorträge zu den Treibern der digitalen Wirtschaft. Marcel Weiß berät Unternehmen auf der strategischen Ebene. Mehr zum Autor.
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